Hilfsorganisation
„Abrollbehälter Wasser“ ist da

Das „Christkindl“ der Stadt für ihre Feuerwehr ist ab 15. Januar im Einsatz und hilft, am Brandort Zeit zu sparen.

29.12.2020 | Stand 16.09.2023, 4:42 Uhr
Jakob Moro
Sie stellten den neuen „Abrollbehälter Wasser“ der FF Roding vor (v. r.): Vorsitzender und 2. Kommandant Norbert Stuiber, Thilo Rechenmacher, Kommandant Alexander Tag, Bürgermeisterin Alexandra Riedl, Florian Schweiger sowie 3. Kommandant Franz Groß. −Foto: Jakob Moro

Bürgermeisterin Alexandra Riedl freute sich, dass die Auslieferung des „Abrollbehälters Wasser“ kurz vor Weihnachten doch noch geklappt hatte und wünschte den Aktiven der Feuerwehr Roding eine unfallfreie Fahrt und viel Spaß mit der Neuanschaffung.

„Wir sind bemüht, die Feuerwehren stets optimal auszustatten“, versicherte Riedl, nachdem Kommandant Alexander Tag die Neuanschaffung ausführlich vorgestellt hatte. Da es immer wieder vorkommt, dass der Feuerwehr an einigen Einsatzorten nicht rechtzeitig ausreichend Wasser zum Löschen zur Verfügung steht, schaffte die Stadt den „Abrollbehälter Wasser“ an. So könne Zeit gewonnen werden, bis per Schlauchleitungen weiteres Wasser dem Brandort zugeführt wird, „wichtige Zeit, um größere Schäden am Brandobjekt, z.B. bei einem Brand auf einem Einödhof, einem Waldbrand oder einem Flächenbrand auf einem Getreidefeld weit weg von einem Hydranten oder einer Wasserstelle, zu verhinderen“, so Tag. Auch bei einem Lkw-Brand auf der B 85 könne der „Abrollbehälter Wasser“ hilfreich sein.

Die FF Roding verfügt ferner über einen „Abrollbehälter Mulde“ (Flüssigkeitsdicht), einen „Abrollbehälter Hygiene“ und einen „Abrollbehälter Kühl“. Zum Einsatzort transportiert werden die Behälter auf dem 2019 angeschafften Wechselladerfahrzeug (Rufname: Florian Roding 36/1) mit dem Kennzeichen: ROD-WF 361, einem Volvo FH 420, informierte Tag. Nach Einweisung und Vorstellung bei Einsatzkräften, Kreisbrandinspektor und Kreisbrandmeister könne die Neuanschaffung ab Mitte Januar zum Einsatz kommen, so Tag, der der Stadt Roding dafür dankte. Verantwortlich für die Konzeption waren Florian Schweiger, Thilo Rechenmacher, Franz Groß und Norbert Stuiber. Das Fahrzeug wurde noch vor Weihnachten von Kommandant Tag, Corinna Preis, Tobias Hartl und Thilo Rechenmacher vom Werk abgeholt.

Einen baugleichen Abrollbehälter erhielt auch die FF Waldmünchen. Durch eine interkommunale Zusammenarbeit mit der Stadt Waldmünchen wurden Anschaffungskosten gespart, so Tag. Um noch den vergünstigten „Corona-Mehrwertsteuersatz“ von 16 Prozent zu bekommen, war es nötig, dass der Abrollbehälter noch im alten Jahr ausgeliefert wurde. (rjm)