Bei einem viertägigen Lehrgang in Neunburg haben zwei Feuerwehrfrauen und zehn Feuerwehrmänner die Grundlagen der Absturzsicherung erlernt. Vielfältigste Aufgaben einer Feuerwehr erfordern ganz neue Fertigkeiten und Übungsszenarien. Dazu bewegen sich die Retter in zum Teil so schwierigem Einsatzgeschehen, dass die Selbstsicherung vor Abstürzen unbedingt zum Ausbildungsprogramm dazu gehört.
So haben sich zwölf Aktiven aus den Feuerwehren Oberköblitz, Oberviechtach, Thanstein und Neunburg diesem Lehrgang gestellt und die notwendigen Fähigkeiten erlernt. Die Inhalte der Ausbildung setzen sich zusammen aus Gerätekunde, Knoten und Stiche, Arbeiten mit Sitzgurt, Dynamikseil, Karabineranwendung und Arbeiten mit dem Feuerwehrgurt.
In den praktischen Übungseinheiten wurden Rettungsarbeiten von abgestürzten Personen auf Baugerüsten oder von Baukränen geübt. Dabei wurde vor allem darauf geachtet, dass die Feuerwehrleute Vertrauen in die Ausrüstung gewinnen.
Bei der Abschlussbesprechung im Feuerwehrgerätehaus in Neunburg wurde allen teilnehmenden Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmännern für die erfolgreiche Lehrgangsteilnahme gratuliert und vom Kreisbrandinspektor Richard Fleck die Lehrgangsurkunden überreicht.
In einer Feedbackrunde wurde der ausrichtenden Feuerwehr Neunburg und dem Lehrgangsleiter, 2.Kommandant Reinhold Stangl, gedankt, der den Lehrgang zusammen mit den Ausbildern – Kommandant der FF Thanstein Sandro Reimer, Stefan Hein von der FF Oberviechtach und Georg Schmid jun. von der FF Neunburg – ausgearbeitet und durchgeführt hat. Auch der Kommandant der FF Neunburg Bernhard Käsbauer gratulierte den Teilnehmern.
Die Teilnehmer: Stefanie Butz, Ramona Schlögl, Florian Weber (Oberköblitz), Andreas Biegerl, Bastian Fuchs, Matthias Stöhr (Oberviechtach), Christian Bauer, Timo Kranz, Martin Mühlbauer (Thanstein) und Christian Blößl, Kilian Kopp, Ronny Zimmermann (Neunburg).
