Projekt
Alle Generationen zusammenbringen

Ein buntes Programm soll junge und alte Menschen zusammenführen. Der Stadtteil Kumpfmühl kann davon profitieren.

03.05.2022 | Stand 15.09.2023, 5:23 Uhr |
Alexander Gschlößl
Anika Mück (von links) und Andrea Liedl (Familienwerkstatt Regensburg), Reinhard Kellner (Vorstand der Regensburger Soziale Initiativen), Alina Elsen (Leiterin der sozialen Betreuung im Bürgerheim), Wiebke Buchinger (Geschäftsführerin Regensburg Seniorenstift) und Astrid Freudenstein (Bürgermeisterin) − Foto: Alex Gschlößl/Alex Gschlößl

Immer weniger Familien leben noch mit Oma und Opa zusammen. Der Kontakt zwischen Jung und Alt droht sich stetig zu verringern. Umso wichtiger erscheint es in dieser Zeit, die Generationen einander wieder nahe zu bringen. Ein solches Projekt veranstalten die Familienwerkstatt Regensburg und das Bürgerheim Kumpfmühl. Jeden Mittwoch- und Donnerstagnachmittag lädt die Einrichtung des Regensburger Seniorenstifts in ihre Räumlichkeiten ein, um gemeinsame Zeit zu verbringen und wieder voneinander zu lernen.

Mit dem neuen Jahresprogramm haben Andrea Leidl und Anika Mück von der Familienwerkstatt gemeinsam mit der Leiterin der sozialen Betreuung Alina Elsen ein buntes, offenes und vielseitiges Repertoire für Jung und Alt ausgearbeitet. Beginnen werden die generationsübergreifenden Aktivitäten am heutigen Mittwoch mit einem gemeinsamen Basteln für den Muttertag und den Omatag. Ab 14.30 Uhr begrüßen die Organisatorinnen alle interessierten Familien in der Kumpfmühlerstraße. Bürgermeisterin Astrid Freudenstein unterstützt das Programm und sagt: „Es ist nicht mehr selbstverständlich, dass alle Kinder mit alten Menschen zusammenkommen, aber es ist wichtig, alle Menschen zusammenzubringen.“

Auch aufgrund des mangelnden Kontakts nach außen während der langen Zeit der Pandemie freuen sich die Bewohner auf die gemeinsame Zeit mit den Familien und ihren Kindern. Andrea Liedl hofft darauf, möglichst viele Familien aus Kumpfmühl zu erreichen und so langfristig Kontakte und die Beziehungen untereinander im Stadtteil zu verbessern. Auf der anderen Seite wünscht sich Alina Elsen, dass die Familien mit ihren Kindern den älteren Bewohnern Spaß, Freude und Hoffnung geben. Die Begeisterung und Vorfreude unter ihnen ist groß.

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