Gemeinschaft
Alle lieben das Regenstaufer Fischerfest

Fischschmankerl und das besondere Flair am Wöhrhof ziehen die Gäste an. Der Verein engagiert sich für den Umweltschutz.

17.08.2019 | Stand 16.09.2023, 5:26 Uhr
Theresia Luft

Frittierte Fische sind eine Spezialität beim Fischerfest in Regenstauf. Foto: Theresia Luft

Am Mariä Himmelfahrtstag gab es in der Marktgemeinde Regenstauf etwas Besonderes. Der 1. Fischereiverein Regenstauf-Diesenbach lud zum Fischerfest. Von weitem waren schon die „Rauchzeichen“ zu sehen. Am Wöhrhof, dem Vereinsgelände des Fischereivereins wurden die Grills angeheizt. Es hieß wieder: Fischerfest mit gegrilltem und frittiertem Fisch.

Und selbstverständlich gab es wieder die beliebten, selbst gemachten Fischpflanzerl. Die Gäste aus Nah und Fern strömten Richtung Fischerhütte, ließen sich kulinarisch verwöhnen und genossen die einmalige Atmosphäre am Wöhrhof. Ab 8 Uhr in der Früh waren die Fischer im Einsatz, um alles vorzubereiten und aufzubauen. Wieerster Vorsitzender Wolfgang Brandterzählte, standen ab 10 Uhr, da ging das Fischerfest offiziell los, bereits die Leute Schlange, um einen Fisch zu bekommen.

Auch Bürgermeister Böhringer ist Stammgast

Die Fische mussten, bevor sie auf den Grill oder in die Fritteuse wanderten, eingeschnitten und gewürzt werden. Wie Martin Kaiser, der fürs Einschneiden zuständig war, sagte, mag er selber dann ein zwei Tage keinen Fisch mehr. „Den Fischgeruch hat man noch gut ein zwei Tage in der Nase. Da freue ich mich eher auf eine Knackersemmel“, so Kaiser, der bestimmt schon an die 30 Jahre beim Fischerfest, das seit 1975 stattfindet, stets mitarbeitet.

Gäste lassen sich auch von schlechtem Wetter nicht vertreiben

Wer einmal beim Regenstaufer Fischerfest war, kommt gerne wieder. So auch Daniel Neugebauer, der jedes Jahr mit dabei ist, die guten Fischschmankerl und das besondere Flair bei der Fischerhütte genießt und die sehr gute Jugendarbeit bei den Fischern lobt. Auch Helmut Semmling, ist ein Stammgast des Fischerfestes und kann sich noch gut daran erinnern, als vor vier oder fünf Jahren ein starker Regenschauer sogar den Grill auslöschte. „Wir sind damals trotzdem sitzengeblieben unterm Sonnenschirm und ließen uns durch den Regen nicht vertreiben“, erzählte er.

Der Fischereiverein bewirtschaftet insgesamt vier Seen und an die vier Kilometer des Regen-Flusses. Das Pflegen der Gewässer und der angrenzenden Grünflächen erfordert einen immensen Arbeits- und Zeitaufwand. Doch das Ergebnis dieses Engagements kommt auch den Bürgern der Marktgemeinde zugute, die das Areal zur Erholung und zum Baden nutzen.

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