In der neuen Sonderausstellung „Als das Mammut zu schwitzen begann …“ (1. April bis 6. November) im Archäologischen Museum der Stadt Kelheim reisen kleine und große Besucher in die Vergangenheit. An vielen Mitmachstationen und archäologischen Funden lässt sich erleben, wie ein Klimawandel vor etwa 12 000 Jahren das Leben der Menschen grundlegend veränderte, steht es in der Pressemitteilung der Stadt Kelheim. Kamen Wollhaarmammuts ins Schwitzen? Ja, durchaus.
Denn als sich vor rund 12 000 Jahren das Klima langsam erwärmte, wurde es den Mammuts und vielen anderen Tieren der Eiszeit zu warm. Sie starben aus. Mit dem Ende der vorerst letzten Eiszeit veränderte sich aber nicht nur die Tier- und Pflanzenwelt grundlegend. Auch für den Menschen begann ein neues Zeitalter: aus umherziehenden Jägern und Sammlern wurden sesshafte Ackerbauern und Viehzüchter. Diesen bedeutenden Klima- und Lebenswandel in der Steinzeit können große und kleine Besucher ab dem 1. April im Archäologischen Museum der Stadt Kelheim erleben, das dann nach der Winterpause wieder geöffnet hat.
Die Sonderausstellung „Als das Mammut zu schwitzen begann …“ ist speziell auf Kinder und Familien zugeschnitten. Es gibt jede Menge zu entdecken: archäologische Originalfunde und Nachbildungen aus dem Alltagsleben in der Steinzeit, den Abguss einer echten Mammutkalb-Mumie, viele spannende Stationen zum Mitmachen und Ausprobieren, ein großes Playmobil-Modell, das den Wechsel von der Eiszeit zur Warmzeit zeigt und vieles mehr. Die Ausstellung dauert bis 6. November. Über das Archäologische Museum Kelheim. Zusätzlich zur Sonderausstellung zeigt das Archäologische Museum Kelheim im historischen Herzogkasten zwei Dauerausstellungen, die die archäologischen Funde vom Neandertaler bis ins Frühmittelalter präsentieren sowie die Kelheimer Stadtgeschichte veranschaulichen.
Hier die Öffnungszeiten: ab Freitag, 1. April, bis Sonntag, 6. November, Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr, am Montag geschlossen (außer an Feiertagen); weitere Termine für Gruppen nach Vereinbarung möglich.
