Abstiegskampf Landesliga
Amberg und Deggendorf warten: Tegernheim steht vor wichtigen Heimspielen

18.04.2023 | Stand 15.09.2023, 0:34 Uhr
Markus Schmautz
Benedikt Albrecht und der FC Tegernheim wollen sich gegen Amberg nicht aus dem Gleichgewicht bringen lassen. −Foto: Schmautz

Die heiße Phase der Saison hat in der Fußball-Landesliga Mitte längst begonnen. Auch für die Kicker des FC Tegernheim, die mit 24 Punkten aus 26 Partien auf Rang 15 stehen. Dieser zöge am Saisonende die Relegation nach sich. Der Vorsprung auf die direkten Abstiegsränge beträgt immerhin sechs Punkte.

„Natürlich wollen wir nach dem 34. Spieltag über dem ominösen Strich stehen. Innerhalb weniger Tage stehen für uns zwei mehr als richtungsweisende Heimspiele an“, erklärt Trainer Thomas Semmelmann.

Am Mittwoch um 18:30 Uhr steht das Heimspiel gegen den FC Amberg an, der zwei Zähler mehr auf dem Konto hat als Tegernheim. Am Samstag um 15Uhr erwartet man die SpVgg Deggendorf. Die Seidl-Truppe ist aktuell Dreizehnter mit 29 Punkten, hat aber bereits zwei Spiele mehr als Tegernheim ausgetragen. Und genau auf Tabellenplatz 13 schielen alle Teams im Abstiegskampf.

Thomas Semmelmann weiß, um was es geht. „Die Zeit des Redens ist vorbei. Nun müssen Taten folgen. Alles was zählt, sind Punkte.“ Verzichten müssen die Hausherren auf Tobias Rieger. Dicke Fragezeichen stehen hinter Simon Fuchs, Tobias Schwarzmeier und Kapitän Maximilian Wasmeier. Dafür steht Stoßstürmer Gentrit Isufi nach verbüßter Rotsperre wieder im Aufgebot. Auch Sebastian Hirz kehrt zurück.

An das Hinspiel erinnert sich in Tegernheim niemand gerne. Am Dienstag, den 9. August, gingen die Tegernheimer nämlich bei schönem Sommerwetters in Amberg 1:4 baden. „Inzwischen hat jeder einzelne Spieler gemerkt, dass es in der Landesliga nicht geht, wenn wir nicht an unsere Leistungsgrenze gehen. Das hat man im Hinspiel gesehen. Ich bin sicher, dass wir im Rückspiel mit einer ganz anderen Einstellung und Mentalität auflaufen werden“, ist Semmelmann sicher.

Er erwartet eine kampfbetonte Partie auf Platz zwei am Sportgelände am Hohen Sand. „Wir spielen am Trainingsplatz, da auf dem Hauptplatz kein Flutlicht ist.“ Die Hausherren starteten mit einem 5:2 in Waldkirchen in die Restrückrunde. Es folgten Niederlagen gegen Neukirchen und Seebach, zudem zwei magere 1:1 daheim gegen Bogen und Pfreimd. „Wir haben alles noch selbst in der Hand, treten noch gegen die Mitkonkurrenten Straubing und Lam an“, weiß Semmelmann.