Parken
Anhänger runter vom Großparkplatz

Jahrelange Probleme mit Anhängern auf dem Großparkplatz gehen Lösung entgegen

16.01.2022 | Stand 15.09.2023, 21:50 Uhr
Petra Kolbinger
Die Fläche links im Bild soll auf Empfehlung des Bauausschusses künftig in der Winterzeit zum Abstellen von Anhängern genutzt werden können. Diese sollen aus den Parkbuchten des Großparkplatzes verschwinden. −Foto: Petra Maria Kolbinger/Petra Maria Kolbinger

Der Bauausschuss hat sich in seiner ersten Sitzung in 2022 mit einem Dauerthema befasst. Seit Jahren sorgen Anhänger, die teils über Monate, ohne Zugfahrzeug - dafür auch mal mit Booten oder Autos beladen, in den Parkbuchten des Großparkplatzes abgestellt werden. Grundsätzlich ist es nach Auskunft der Verwaltung erlaubt, Anhänger ohne Zugfahrzeug vierzehn Tage lang auf öffentlichem Grund zu parken. Dann werden sie manchmal einfach kurz umgeparkt, was eine Überwachung und Verwarnung durch die kommunale Verkehrsüberwachung schwierig macht.

Besonders in der Hauptsaison fehlen die so belegten Stellplätze für Urlauber und Einheimische, was regelmäßig für erheblichen Ärger sorgt. Um dem abzuhelfen, fand vor Kurzem ein Ortstermin mit Polizeihauptkommissar Halbritter von der Polizeiinspektion Kelheim statt. Der erarbeitete Lösungsvorschlag sieht vor, die vier Parkbuchten mit einem Verkehrszeichen „314-50“ - Parkplatz, und einem Zusatzzeichen „1048-10“ - nur Personenkraftwagen, zu kennzeichnen. Damit wären Anhänger in den vier altstadtnahen Parkbuchten des Großparkplatzes vollständig von einer Parkerlaubnis ausgenommen und dürften hier nicht mehr abgestellt werden.

Weil der Parkdruck außerhalb der Hauptsaison nicht so stark ist, kann der Bauausschuss sich vorstellen, auf dem Großparkplatz die Fläche links vom Wohnmobilstellplatz während der Winterzeit von November mit März, mit einem entsprechenden Zusatzzeichen für Anhänger frei zu geben.

Anhänger ohne Zugfahrzeug dürften hier dann vom 1. November bis zum 31. März abgestellt werden.

Die Entscheidung über die vorgeschlagene, veränderte Parkordnung, wird der Stadtrat in seiner nächsten Sitzung am 25. Januar treffen.

Der dritte Bürgermeister, Wolfgang WIrth (FW) gab in der Sitzung den Hinweis der Floriansjünger auf Schäden am Putz und Anstrich des Perletzhofener Feuerwehrgerätehauses an den Bauausschuss weiter. Roman Runkel vom städtischen Bauamt soll sich die Mängel zeitnah vor Ort ansehen, legte Bürgermeister Thomas Zehetbauer (CWG) fest.