Die Ehrung von Anton Beierlieb für 50 Jahre Zugehörigkeit zur Sozialdemokratischen Partei Deutschland (SPD) stand im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung des SPD-Ortsverband Velburg im Gasthof „Zur Post.
Die Ehrenurkunde, unterzeichnet von den beiden Bundesvorsitzenden Saskia Esken und Lars Klingbeil sowie auch den beiden Landesvorsitzenden Ronja Endres und Florian von Brunn überreichte der Velburger SPD-Ortsvereinsvorsitzende Christian Ungerer-Seibold zusammen mit der goldenen Ehrennadel der Partei und einem Strauß roter Rosen.
Ungerer-Seibold würdigte dabei auch das Engagement und die bewusste Entscheidung von Anton Beierlieb, in den 1970er Jahren, als Willi Brandt Bundeskanzler wurde, in die Partei der Sozialdemokraten einzutreten und dieser politischen Vereinigung dann auch für nun schon mehr als 50 Jahre die Treue zu halten.
Gerade in Bayern sei es umso bemerkenswerter, sich zu einer Partei zu bekennen, die seit weit mehr als einem halben Jahrhundert aus der Opposition heraus versucht, politische Entscheidungen für die Bürger positiv zu beeinflussen, hieß es.
Neue Chance in Bayern
„Bei der Landtagswahl im Oktober habe man nun einmal mehr die Chance, hier an den politischen Gegebenheiten etwas zu verändern. Dazu brauche es an der Basis eben auch Leute wie Anton Beierlieb, die sich öffentlich zu dieser Partei bekennen“, sagte der Ortsvorsitzende und rief dazu auf, um jede Stimme zu kämpfen.
Weitere Themen der Versammlung waren der Fachkräftemangel in nahezu allen Bereichen und die Gesundheitsversorgung auf dem flachen Land, über die der Ortsverein nun mit Vorträgen von kompetenten Referenten die Bevölkerung aufklären will.
SPD-Stadtrat Franz Seibold informierte seine Parteigenossen/innen über aktuelle Themen aus der Stadtratsarbeit, in dem er die Zusammenarbeit als konstruktiv bewertete. Seibold lud auch zur regen Teilnahme an den in den kommenden Wochen im Velburger Gemeindebereich stattfinden Bürgerversammlungen ein.
Anliegen der Bürger
Die Zusammenkünfte in den ehemals selbstständigen Gemeindeteilen heißen „Bürgerversammlungen“, deshalb solle es hier in erster Linie auch um die Anliegen der Bürger gehen, die hier zu Wort kommen und ihre Anliegen vorbringen können, so der SPD-Stadtrat.
Der Ortsvorsitzende Ungerer-Seibold machte weiterhin darauf aufmerksam, dass die bisherige Homepage des Ortsvereins aufgelöst und durch eine neue, moderne Homepage ersetzt werden soll. „Mit einem modernen, frischen Auftritt im Internet wollen wir dann auch wieder mehr frischen Wind in unseren Ortsverein bringen und hier vor allem auch junge Leute gezielter ansprechen“, sagte der Vorsitzende und lud zum aktiven Mitgestalten des neuen Mediums ein.
