Kommune
Arnbruck nimmt einen Kredit auf

Mit dem Geld will die Gemeinde unter anderem Flächen für Gewerbe ankaufen.

22.05.2022 | Stand 15.09.2023, 5:13 Uhr
Hans Weiß
Eine vergleichsweise kurze Tagesordnung hatte der Gemeinderat bei seiner Sitzung am 18. Mai abzuarbeiten. −Foto: Hans Weiß 170/286/50035

Kürzlich tagte der Gemeinderat unter der Leitung von Bürgermeisterin Angelika Leitermann im Rathaus. Auf der Tagesordnung standen der Einbau einer Hackschnitzelheizung mit Brennstofflager und der Neubau von Parkplätzen im Osten des Glasdorfs Weinfurtner. Beiden Anträgen stimmte das Gremium zu. Die Änderungen des Bebauungsplans Hochfelder hatten das Auslegungsverfahren durchlaufen, so dass sie der Gemeinderat per Satzungsbeschluss in Kraft setzte. Die Regierung von Niederbayern bestätigte eine städtebaulich geordnete Entwicklung. Im Regionalplan Donau-Wald war die Gemeinde an der Fortschreibung mit Änderung im Kapitel Wasserwirtschaft beteiligt. Der Gemeinderat stellte fest, dass seitens der Gemeinde Arnbruck keine Einwände zur Fortschreibung des Regionalplans bestehen. Kämmerer Hans Graßl gab die rechtsaufsichtliche Genehmigung der Haushaltssatzung und des Haushaltsplanes für das Haushaltsjahr 2022 bekannt. Um die weitere Sanierung von Wasser- und Kanalleitungen sowie einen Grunderwerb für neue Gewerbeflächen zu finanzieren, muss die Gemeinde einen Kredit von 500 000 Euro aufnehmen. Graßl schlug vor, 240 000 Euro für den Grunderwerb zu verwenden und 260 000 Euro für die Leitungssanierung. „Damit richten wir uns nach den Vorgaben des Stabilisierungshilfebescheids. Daraus folgt, dass wir uns strenge Haushaltsdisziplin verordnen müssen“, sagte er. Der Gemeinderat beschloss eine Kreditaufnahme von 500 000 Euro mit einer Laufzeit von zehn Jahren. Bürgermeisterin Angelika Leitermann informierte über die Baustelle Thalersdorf-Sindorf (Erneuerung der Kanal- und Wasserleitungen). Wie vor Corona will der Gemeinderat die Tradition fortführen, große Feste in den Nachbargemeinden zu besuchen. Leitermann berichtete über die Ausweitung des Prädikats „Staatlich anerkannter Erholungsort“ auf Niederndorf, Gutendorf, Sindorf und Riedl. Die Bezeichnung „Staatlich anerkannter Erholungsort“ hatte Arnbruck 1975 verliehen bekommen. Sie freute sich über die Auszeichnung „i-Punkt“ für die Tourist-Info. (kll)