Am Samstag tritt Nord-Bayernligist ASV Neumarkt auf dem Platz des Gelbelseer Kreisklassisten ab 17 Uhr gegen den Regionalligisten VfB Eichstätt an. Die Partie bei dem Verein, der die schöne Farbkombination Schwarz-Gelb im Wappen führt, ist ein Beitrag zu dessen Jubiläum. Denn der FC Gelbelsee feiert heuer sein 50-jähriges Bestehen.
Das Spiel ist ein Wiedersehen der Neumarkter mit Daniel Haubner und Alexander Moratz, die vergangene Saison noch beim ASV Pflichtspiele absolvierten. Der technisch sehr gut veranlagte „10er“ Haubner war in der vergangenen Bayernliga-Spielzeit zusammen mit Selim Mjaki auf dem zweiten Platz der mannschaftsinternen Torjägerliste gelandet. Haubner brachte es auf zwölf Treffer, Christian Schrödl als Bester auf 17. Im Sommer heuerte Haubner nun in Eichstätt an.
Haubner will den nächsten Schritt tun
Er will dort die nächste Stufe auf der Karriereleiter erklimmen: einen Stammplatz in Eichstätt. Dominic Rühl, der Trainer, den er nicht mehr live beim ASV Neumarkt erleben wird, traut Haubner das Erreichen dieses Ziels zu: „Ich hätte gern mit ihm gearbeitet. Ich habe versucht, ihn zum Bleiben zu bewegen. Ich verstehe aber, dass er den nächsten Schritt gehen möchte.“ Denn nicht nur Dominic Rühl weiß, dass Haubner bisher ein betont treues ASV-Urgestein gewesen ist. Seit der U13 hatte der aus der Gemeinde Berg stammende, mittlerweile 23 Jahre alte Ankurbler beim ASV gespielt.
Haubners Wieder-Teamkollege in Eichstätt Alex Moratz hatte vergangene Saison noch die ersten sechs Saisonspiele am Deininger Weg absolviert, bevor er zur SpVgg Greuther Fürth II wechselte. Nun hat auch er sich Eichstätt angeschlossen.
Dominic Rühls Augenmerk gilt nun natürlich mehr den eigenen Spielern. Von diesen hat er einen guten Eindruck gewonnen: „Wir haben zuletzt einige straffere Trainingsarbeiten gehabt. Alle Spieler ziehen mit. Mich freut, dass sie eine hohe Eigenmotivation zeigen. Der Ist-Zustand der Vorbereitung ist im grünen Bereich.“
Rühl erwägt Umstellungen
Gegenüber dem letzten Testspiel, dem 0:5 gegen die U19 des FCN, soll es die ein oder andere Umstellung geben. „Ich stelle nach den Trainingseindrücken auf“, sagt Rühl. Damit gab er wieder, was ihm eine Woche vor dem Pokalspiel in Vach und zwei Wochen vor dem Punktspiel gegen den ATSV Erlangen am wichtigsten ist. Übrigens: Vor dem ersten Pflichtspiel in Vach, steht am Dienstag noch ein Test beim Bezirksligisten Lauterhofen (19 Uhr) auf dem Plan.
