Was den Vorteil hatte, dass dann sogar noch mehr Ziele angesteuert werden konnten, als ursprünglich vorgesehen.
Die Anregung dazu brachte Dekan Elmar Spöttle ein, der der „Willibald-Pilgergruppe“ dann auch beim Auftaktgottesdienst in der Wallfahrtskirche „Maria, Heil der Kranken“ den Pilgersegen spendete und die Gruppe dann auch führte.
Auch Willibald war als Pilger unterwegs, zunächst auf seinen Reisen nach Rom und in das heilige Land, und dann, als ihn der heilige Bonifatius aufforderte, nach Deutschland zu gehen, hier in der Region um Eichstätt, um den Menschen das Wort Gottes zu verkünden und ihnen damit den Glauben nahe zu bringen. Wie vielfältig die Spuren des Diözesanpatrons in seinem Bistum sind, zeigt sich auch im Bereich des Dekanats Habsberg, wo mehrere Kirchen dem Diözesanheiligen geweiht sind, so unter anderem in Oberwiesenacker, wo die Spurensuche der Habsberger Pilgergruppe ihren Anfang nahm, dann in Traunfeld im Pfarrverband Lauterhofen und dann in Fürnried in der Pfarrei Heldmannsberg, das sich schon im Birgland im Bereich zu Mittelfranken befindet.
Dass der Glaube auch über Konfessionsgrenzen hinweg verbindet, wurde gerade bei der Spurensuche in dieser Region spürbar, wo sich bereits über Jahrhunderte hinweg Katholiken und Protestanten gemeinsam Kirchen in der seelsorgerischen Nutzung teilen, so wie dann auch in Illschwang, wo die Habsberger „Willibald-Pilger“ ebenfalls Station machten. (pws)
