Trotz der Corona-Pandemie fand für die 9. Klassen der Marienrealschule das Berufswahlseminar statt. Wie auch 2021, war es wegen der Infektionsschutzmaßnahmen an der Schule nicht möglich, die Veranstaltung in Präsenz abzuhalten. So wurden kurzerhand die Referenten, alle Schüler und deren Eltern zu vielen Videokonferenzen über den Schulmanager eingeladen, um sich von zu Hause aus über die verschiedensten Berufsfelder und die Ausbildungsbetriebe der Region Cham, aber auch darüber hinaus, so zum Beispiel in Regensburg, informieren zu können.
Im Vorfeld konnten sich die Schüler die für sie interessanten Vorträge auswählen und mussten sich dann in die Videokonferenz nur zur angegebenen Zeit einloggen. Die digitalen Vorträge fanden zwischen 16 und 20 Uhr statt und dauerten circa 30 Minuten. Dabei achteten die Organisatoren, Carola Traurig von der Marienrealschule und der Berufsberater Konrad Groitl, darauf, ein möglichst breites Angebot aufzustellen, das verschiedenste Berufszweige aus Industrie, Gewerbe, Dienstleistungs- und dem Sozialbereich abdeckte und zudem, dass es den Besuchern ermöglicht wurde, möglichst viele Vorträge zu besuchen, ohne dass es zu Überschneidungen kam.
Die eingeladenen Firmen, Schulen und Institutionen aus dem Landkreis Cham, aber auch aus Schwandorf und Regensburg, wurden durch kompetente Referenten vorgestellt. Den Hauptteil der Vorträge nahm die Vorstellung der Ausbildungs- und Weiterbildungsmaßnahmen in den jeweilig vorgestellten Berufsbildern ein. Jedoch wurden den Zuhörern nicht nur die „Schokoladenseiten“ der Berufe aufgezeigt, sondern die Referenten machten auch die Erwartungen und Anforderungen an die zukünftigen Auszubildenden deutlich.
Sie appellierten an die Jugendlichen, sich ihren „Traumberuf“ in Praktika vorher einmal anzuschauen und in der Schule einen guten Grundstock zu legen. Denn neben passenden Noten seien auch soziale Kompetenzen, Flexibilität, Motivation und Einsatzbereitschaft wichtige Kriterien für die Auswahl eines Bewerbers. Auch online war es den Schülern möglich, immer wieder Fragen an die Referenten zu stellen.
