Wenn am kommenden Samstag, 18. September 2021 um 18 Uhr die Jurablaskapelle Pilsheim mit dem großen Blasorchester und der Big-Band zur Abendserenade bei der Pilsheimer Freizeithalle aufspielt, darf dies auch als Aufbruch in eine neue „Nach-Corona-Zeit“ der konzertanten Blasmusik in der Region angesehen werden. Fast ein Jahr haben die Musikerinnen und Musiker meist im Home-Office geprobt. Oft hat man sich auf Satzproben beschränken müssen.
Dass die Musiker(innen) auf öffentliche Auftritte heiß sind, kann man sicherlich am Samstagabend hören. Viele Stunden haben die Musiker(innen) um Dirigent Michael Schäfer und ihrem Vorsitzenden Josef Auer geprobt, um dieses konzertante Ereignis zu kreieren. Man hat ein feines musikalisches Potpourri zusammengestellt, hat viele neue Melodien und Stücke einstudiert, mit denen man die Zuhörer verwöhnen will. Neben der Konzertkapelle hat auch die Big-Band unter der Leitung von Aloys Gsenger einiges an neuen Stücken auf den Notenpulten liegen, auf die man gespannt sein darf. Von Beauty und das Biest hin zu einem Udo Jürgens Medley reicht die Bandbreite, die zusätzlich mit knackiger Marschmusik und typisch böhmischer Blasmusik durchsetzt sein wird. Dazu kommt der schon lange vermisste Pilsheimer Big-Band Sound als besonderes Markenzeichen der Jurablaskapelle.
Einziges Manko, das aber überall gilt, sind die geltenden Hygienevorschriften. Aber es dürfte nach so langer Musikabstinenz sicherlich kein Problem sein, dieses Kriterium zu erfüllen. Also freuen sich alle, dass nach so langer Abstinenz wieder einmal konzertante Blasmusik gespielt wird. Von den Wetterprognosen schaut es recht günstig aus: Vorhergesagt ist zwar bedeckter Himmel, aber kein Regen, denn sonst müsste man in die Halle ausweichen.
Die Pilsheimer Planungen reichen schon ins nächste Jahr, denn wollen sie in alter Frische zum 50-jährigen Gründungsjubiläum am 23. und 24. Juli beim großen Fest der Blasmusik mit Sternmarsch, Gemeinschaftschor und dem typischen Pilsheimer Big-Band-Musik einladen.
