Kelheim
B16: 70-Jähriger stirbt bei Unfall

Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der B16 ist ein 70-Jähriger aus dem Landkreis Kelheim getötet worden.

21.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:06 Uhr
Zu einem schweren Verkehrsunfall (Symbolfoto) kam es am Freitag auf der B16. Dabei wurde ein Mann aus dem Landkreis Kelheim getötet. −Foto: Stefan Puchner, dpa/Stefan Puchner, dpa

Zu einem schweren Verkehrsunfall ist es auf der Bundestraße 16, etwa auf Höhe des Flugplatzes Manching, gekommen. Ein 70-jähriger Mann aus dem Bereich Mainburg - Neustadt a.d. Donau befuhr die B16 am Freitag gegen 14 Uhr in Richtung Manching mit seinem Audi, als er aus noch nicht geklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn geriet und frontal mit einem entgegenkommenden VW Bus mit Bootsanhänger kollidierte, in dem sich ein 57-jähriger mit seiner 48-jährigen Beifahrerin aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen befanden.

Ein weiterer 63-jähriger Verkehrsteilnehmer aus Neustadt a.d. Donau, der dem Unfallverursacher zuvor ausweichen musste, kollidierte hierbei mit dem Auflieger eines neben ihm fahrenden Sattelzuges. Obwohl viele Verkehrsteilnehmer den Verunfallten unmittelbar zu Hilfe eilten, verstarb der 70-jährige Unfallverursacher noch an der Unfallstelle an seinen schweren Verletzungen.

Vollsperrung der Bundesstraße

Die beiden Unfallgegner mussten ebenfalls mittelschwer verletzt in ein Krankenhaus transportiert werden, teilt die Verkehrspolizeiinspektion Ingolstadt mit. Der 63-jährige blieb unverletzt.

Während der Unfallaufnahme durch die Verkehrspolizei Ingolstadt war die B16 zwischen der Abzweigung nach Rottmanshart und Lindach voll gesperrt, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Auch ein Rettungshubschrauber landete zwischenzeitlich an der Unfallstelle. Ein Großaufgebot an Rettungskräften, darunter die Freiwilligen Feuerwehren aus Manching und Westenhausen, war vor Ort. Alle beteiligten Fahrzeuge waren infolge der Zusammenstöße nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

Polizeihubschrauber im Einsatz

Durch die Staatsanwaltschaft Ingolstadt wurden, aufgrund des durch viele Zeugen gut belegbaren Unfallherganges, keine weiteren Maßnahmen angeordnet. Durch die Beamten wurde deshalb ein Polizeihubschrauber zur Fertigung von Übersichtsaufnahmen der Unfallstelle angefordert. Es entstand ein geschätzter Sachschaden von 50.000 Euro. Nach rund dreieinhalb Stunden war die Unfallstelle geräumt und die B16 konnte wieder freigegeben werden.

Der Fahrer des Sattelzuges, mit dessen Auflieger der 63-jährige aus Neustadt a.d. Donau kollidierte, setzte seine Fahrt nach dem Zusammenstoß fort. Er wird gebeten, sich bei der Verkehrspolizei Ingolstadt unter Telefon (0841) 93 43 44 10 in Verbindung zu melden.