Autobahn Allersberg
Baby verletzt sich bei Unfall auf der A9

Eine junge Mutter aus dem Landkreis Neumarkt fährt auf einen Wohnwagen auf. Mit an Bord war ihr fünf Monate alter Säugling.

03.04.2022 | Stand 15.09.2023, 6:05 Uhr
Die Verkehrspolizei Feucht (Symbolfoto) war bei dem Unfall auf der A9 bei Allersberg gefordert. −Foto: Maximiliane Fröhlich

Eine junge Frau aus dem Landkreis Neumarkt verursachte am Samstagvormittag bei Allersberg einen Unfall auf der A9 Richtung Berlin. Mit an Bord war ihr fünf Monate altes Baby. Nach Angaben der Verkehrspolizeiinspektion Feucht fuhr die Frau mit ihrem Auto auf ein Wohnwagengespann eines Ehepaares auf. Das Gespann geriet darauf ins Schlingen, weshalb der Fahrer die Kontrolle über den Wohnwagen verlor.

Durch den Aufprall wurde der Wohnwagen laut Polizei so stark beschädigt, dass die Rückwand brach und sich der Inhalt des Anhängers auf der Autobahn verteilte. Das Gespann kam schließlich teilweise quer zur Fahrbahn auf dem linken und mittleren Fahrstreifen der dreispurigen Autobahn zum Stehen. Das beschädigte Fahrzeug der Frau aus dem Landkreis Neumarkt blieb auf dem rechten Fahrstreifen stehen.

A9 bei Allersberg war gesperrt

Damit waren alle Fahrspuren der A9 blockiert und es bildete sich ein erheblicher Rückstau, wie die Polizei in ihrem Pressebericht schreibt. Bis zur Bergung der Fahrzeuge blieb die A9 gesperrt. Der Verkehr konnte zeitweise nur über die Standspur an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden.

Alle Personen in die Klinik gebracht

Durch den Unfall wurden sowohl die Unfallverursacherin, ihr fünf Monate alter Säugling als auch das Ehepaar aus dem Wohnwagengespann leicht verletzt. Alle beteiligten Personen wurden in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden von etwa 26.000 Euro. Als Unfallursache kommt nach Angaben der Polizei vermutlich Unachtsamkeit der Unfallverursacherin in Betracht.