Familienstützpunkt
Babyschlaf-Workshop wurde durchgeführt

Referentin Katrin Brandt erklärte bei einer Veranstaltung den Müttern und Vätern zunächst, was „Schlaf“ überhaupt bedeutet.

18.01.2022 | Stand 15.09.2023, 21:48 Uhr
Katrin Brandt hielt einen informativen Workshop beim Familienstützpunkt Wörth zum Thema Babyschlaf. −Foto: Patricia Betz

Rund 40 Mütter und Väter nahmen an dem Workshop teil, durchschnittlich Erstmütter und Erstväter. Katrin Brandt erklärte zunächst, was „Schlaf“ überhaupt bedeutet, dies laut einer Meldung von Familienstützpunkt Donau.Wald. Kinder schlafen anders als Erwachsene. Im ersten Break Out Room wurde die Frage erörtert, was man zum Schlafen braucht. Ergebnisse waren unter anderem Trinken, Kissen, Decke, weiche Matratze, Ruhe, Luft, Temperatur, Kuschelsocken, Entspannung, Müdigkeit, satt sein, Schlafanzug, Sicherheit. Was brauchen folglich Babys? Sicherheit und die Sorge der Eltern. Grundsätzlich dauere die Schlafentwicklung von Babys und Kleinkindern drei Jahre.

Die „Steinzeitbabys“ benötigten Bindung, Sicherheit und Vertrauen. Deswegen sei es ganz normal, dass Kinder in so sensiblen Situationen wie dem Schlafen nicht allein sein wollen. Die Tiefschlafphase beim Baby beginne erst nach 20 Minuten, bis es alle Organe runtergefahren hat. Wenn also Babys vorher abgelegt werden, könne es sein, dass es wieder hochschrecke und aufwache. Wie viel Schlaf ist normal? Neugeborene circa 14,5 Stunden und ab einem Jahr circa zwölf Stunden. Des Weiteren ging Brandt auf die einzelnen Phasen der Schlafentwicklung in den ersten drei Lebensjahren und die Sicherheit beim Schlafen ein. Jede Familie müsse ihren eigenen Weg finden. Weitere Workshops sind in Planung.