Wirtschaft
Bahnbrechende Technologien aus Cham

Die TKH Deutschland GmbH & Co. KG ist mit ihren 20 Mitarbeitern von Runding ins Gewerbegebiet Chammünster-Nord umgezogen.

13.09.2018 | Stand 16.09.2023, 5:58 Uhr
Hans Schmelber

Bei der offiziellen Eröffnung in Chammünster Nord (v. l.): Henk Ijzerman, Edward Holweg, Bürgermeisterin Karin Bucher, Jürgen Schmaderer Foto: Schmelber

„Where technology meets succes. Wo Technologie auf Erfolg trifft“ stand in großen Lettern wandgroß über der Veranstaltung. Am Mittwochmittag wurden das neue VMl-Extrusions-Technologiezentrum und die Produktionsstätte auf dem Firmengelände der TKH Deutschland GmbH & Co. KG in Cham, Gewerbepark Chammünster Nord, offiziell von Bürgermeisterin Karin Bucher, Edward Holweg, COO von VMI, Henk ljzerman, Vice President OC, und Jürgen Schmaderer, Betriebsleiter, in Anwesenheit von Mitarbeitern und geladenen Gästen eröffnet.

Gebaut hat die neue Halle Peter Hofbauer und diese gleich weitervermietet. „20 Mitarbeiter sind in unserer Niederlassung Cham beschäftigt, in der wir Anlagen für Reifenrunderneuerung sowie Extrusionsanlagen planen, montieren sowie testen“, erklärte uns Betriebsleiter Jürgen Schmaderer, ein gebürtiger Waffenbrunner. Von den 20 Mitarbeitern arbeiten gut zwei Drittel im Büro, darunter drei Promovierte und sechs Ingenieure. Der Schwerpunkt liege in Cham fast ausschließlich auf der Weiterentwicklung bestehender Produkte, besonders aber auch bei Neuentwicklungen.

„Begegnung erleben“

Das freute besonders Bürgermeisterin Karin Bucher, die nach der in Englisch gehaltenen Rede und Begrüßung von Edward Holweg sprach. Dieser nannte den Standort Cham ein verbindendes Element. „Wir haben im letzten Jahr unsere Markenstrategie entwickelt und ein Element daraus heißt „Begegnung erleben“, führte dazu die Bürgermeisterin aus und versicherte dem COO, dass er mit Cham einen hochwertigen Produktions- und Entwicklungsstandort bekommen habe. „Sie haben hier eine hervorragende Verkehrsanbindung, aber auch eine solide und stabile wirtschaftliche Lage“, stellte die Bürgermeisterin fest und lobte die schnellen Wege in der Verwaltung sowohl bei der Stadt als auch beim Landratsamt.

„Sie haben hier eine hervorragende Verkehrsanbindung, aber auch eine solide und stabile wirtschaftliche Lage.“Bürgermeisterin Karin Bucher

Entstanden ist das Ganze im Jahr 2004, als VMI die Extrusionsabteilung der AZ Formen- und Maschinenbau GmbH in Runding erworben hatte und weiterführte. Das Wachstum und die Ambitionen von VMI mit seinen Extrusionsanlagen erforderte jedoch ein moderneres Gebäude, das man nun in Cham gefunden hat. Die Einrichtung und die Mitarbeiter von VMI Cham spielen eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung, Konstruktion, Prüfung und Lieferung von VMI-Extrusionsanlagen. Dazu gehören Anlagen zur Integration in die Reifenproduktionssysteme von VMI und Reifenrunderneuerungssysteme sowie für das Extruderprogramm von VMI für die technische Gummi- und Reifenindustrie.

Die Produktion und Montage der Extruder von VMI erfolgt sowohl in Cham als auch in der neuen Produktionsstätte von VMI in Leszno, Polen. „Mit der neuen Anlage in Cham, der neuen Produktionskapazität in Leszno und der engen Zusammenarbeit zwischen dem VMI Extrusionstechnologiezentrum in Cham und VMI Global R & D in Epe, Niederlande, sind wir bereit für die Zukunft“, führte Jürgen Schmaderer gegenüber unserem Medienhaus aus.

Der beste Glückwunsch

Pfarrer Josef Schemmerer übernahm die Segnung der neuen Betriebsstätte. „Wir weihen heute diese neuen wunderbaren Geschäftsräume ein“, sagte er eingangs seiner kurzen Predigt. „Als Christen bitten wir um den Schutz und Segen Gottes und dieser Segen soll für Sie heute der beste Glückwunsch sein“, sagte er in Richtung der der Führungsriege und überreichte an Edward Holweg das Segensgebet in Urkundenform.

Die drei Firmenvertreter schnitten dann zusammen mit Bürgermeisterin Karin Bucher das obligatorische Band durch und stießen danach mit allen Anwesenden mit Champagner auf eine erfolgreiche Zukunft des Unternehmens an.

Weitere Meldungen aus dem Landkreis Cham finden Sie hier.

Aktuelles aus der Region und der Welt gibt es über WhatsApp direkt auf das Smartphone:www.mittelbayerische.de/whatsapp