Das Baugebiet liegt auf einer Anhöhe am Fuße von Sulzbürg und wird seinen Bewohnern, die in naher Zukunft ihre Wohnstätten beziehen werden, einen traumhaften Ausblick über das „Landl“ bieten. „Wohnen, wie man es sonst nur im Urlaub gewöhnt ist“, versprach dann auch Bürgermeister Dr. Martin Hundsdorfer den Baubewerbern der insgesamt sieben Parzellen, die eine Größe je Grundstück von etwa 850 Quadratmetern umfassen. „Wir dürfen es nicht versäumen, unseren bauwilligen Bürgern den nötigen Platz anzubieten. Dabei wollen wir keine überproportionalen Baugebiete ausweisen, aber in einem verträglichen Rahmen neuen Baugrund schaffen“, machte er deutlich. Allerdings seien arbeitsnahe Wohnungen und Eigenheime auch ein Beitrag zu Klima - und Umweltschutz.
„Weiter müssen wir den Spagat schaffen, den älteren Bewohnern den Anspruch junger Familien auf adäquaten Wohnraum zu vermitteln“, so der Rathauschef, der auch klar machte, dass die Nachfrage nach Baugrund ungebrochen sei. Sieht man auf die Lage von Hofen, so sind die aufstrebenden Städte wie Berching, Freystadt und Neumarkt zeitnah zu erreichen und auch Mühlhausen selbst hat ein umfassendes Angebot an Arbeitsplätzen, dass sich in naher Zukunft noch deutlich verbessern wird. Die geistlichen Konrad Schornbaum (evangelisch) und Andreas Endriß segneten das Gelände im Rahmen einer kleinen Andacht. Bauamtsleiter Thomas Härtl erläuterte dann die Grunddaten: „Die Zufahrt zu dem neuen Baugebiet erfolgt über die Straße „Am Bühl“. Auf insgesamt 7000 Quadratmetern entstehen sieben Baugrundstücke. Die Erschließungskosten belaufen sich auf Rund 600000 Euro. Die Planung wird vom Ingenieurbüro Petter aus Neumarkt durchgeführt. Bestandserhalt, beispielsweise der ehemaligen Wasserleitung, ist gewährleistet“, erläuterte der Bauamtsleiter. Nach dem offiziellen Teil lud der Bürgermeister alle am Bau Beteiligten, die Baubewerber und Gemeinderäte in den „Pfindlstodl“ in Hofen ein. (ngl)
