Der Erschließungsvertrag ist unterschrieben, die Baumaschinen stehen bereit, das Gelände lässt bereits die Ausdehnungen der Erschließung erkennen – das Baugebiet an der Plittingerstraße in Pettenreuth hat seine ersten Schritte bereits hinter sich. „Fehlt nur noch der Spatenstich“, sagt Johann Schmalzl, der Erschließungsträger für die 39 Parzellen auf dem 32 000 Quadratmeter großen Gelände. „Gut Ding will Weile haben“, sagt Bürgermeister Werner Fischer beim traditionellen Arbeitsbeginn der Beteiligten mit Spaten und Bauhelm. „Das Interesse ist enorm. Wir hatten nach der Bekanntgabe schon über 160 Bewerber für ein Baugrundstück, die wir an die Firma Schmalzl weitergeleitet haben“, so Fischer.
Noch ist allerdings keine der Parzellen vergeben. „Wir haben erst jetzt eine belastbare Kalkulation“, sagt Johann Schmalzl, der mit Geschäftsführerin Simone Schmalzl auf die Baustelle kam. Die Preise liegen ab 220 Euro pro Quadratmeter. Seit über 30 Jahren ist Schmalzl Massivhaus im Geschäft und verantwortlich für eine Reihe von Baugebieten, die unter der Regie des Unternehmens erschlossen wurden. In Pettenreuth plant es mit einer Mischbebauung von Ein- und Zwei-, sowie zwei Mehrfamilienhäusern.
Bei der Bauweise hält Schmalzl Freiheiten für den Bauherren für wichtig. Wert legt man auf eine groß dimensionierte Abwasserentsorgung über ein Trennsystem mit Rückhaltebecken für Oberflächenwasser. „Von der Ringleitung profitieren nicht nur das neue Baugebiet, sondern auch Teile von Pettenreuth“, sagt Schmalzl. Das Areal wird mit einem umlaufenden Grüngürtel eingegrünt und ein Spielplatz wird auf der Westseite errichtet. Zusammen mit Vertretern der Baufirma Aumer, dem Wasserzweckverband Wenzenbach, der Gemeinde, den Projektplanern von EBB – Mathias Schiedrich und Wolfgang Fries – , und dem Bauhofleiter Max Hofweber eröffneten Bürgermeister Fischer und Erschließungsträger Schmalzl die Bauarbeiten.
