Beim Tag der offenen Tür am 11. September stellt sich die Hilfsorganisation der Öffentlichkeit vor.
Im Juni des Jahres 1859, nach der Schlacht von Solferino und zutiefst bestürzt über das unsägliche Leid der verwundeten Soldaten, reifte im Schweizer Kaufmann Henry Dunant die Idee, eine Hilfsorganisation zu gründen, die unabhängig der Nationalität und neutral den Verwundeten helfen sollte. Dies war die Geburtsstunde des Roten Kreuzes.
In Neustadt an der Donau war es im Jahr 1927 soweit. Engagierte Mitstreiter um Dr. Diehl gründeten die Freiwillige Sanitäts-Kolonne Neustadt an der Donau, teilt Stefanie Forster Kreisbereitschaftsjugendwartin und stellvertretende Bereitschaftsleiterin des Bayerischen Roten Kreuz Neustadt an der Donau mit.
Anfänglich behalf man sich für den Krankentransport mit einer Rolltrage, welche heute noch existiert. Aber schon im Jahr 1929 bekam die Sanitäts-Kolonne den ersten motorisierten Krankenwagen im Landkreis, der noch in Eigenregie umgebaut wurde.
Im Laufe der vielen Jahre wurde die Ausstattung und die Ausbildung der Mitglieder immer dem aktuellen technischen und medizinischen Stand angepasst und erweitert. Somit ist die Bereitschaft Neustadt an der Donau heute für die sanitäts-u. rettungsdienstliche Versorgung, wie auch die Abwicklung größerer Schadensereignisse bestens aufgestellt, teilt das BRK mit.
Einen Überblick über die technische und medizinische Ausstattung können sich die Besucher an einem Tag der offenen Tür am 11. September von 10 bis 17 Uhr im BRK Heim, Herrnstraße 18, verschaffen.
Eine Rettungsdienstvorführung, eine Fahrzeugschau der unterschiedlichen Gruppierungen im BRK, eine Tombola mit vielen attraktiven Preisen, eine Stuntshow sowie weitere Highlights, wie ein kleiner Film vom 40-jährigen Jubiläum, runden das Programm ab.
Die kleinen Besucher erwarten eine Hüpfburg, Kinderschminken und etliche weitere Spielmöglichkeiten im Garten des BRK-Heims. Für Essen und Trinken ist natürlich auch gesorgt.
Übung zur Patientenversorgung für die Jugend des BRK
