Kampfsport
Beim Budokan wurde mit Hanbo trainiert

In Japan findet der kurze Stock in vielen Kampfkunstsystemen Verwendung. Saaler Trainingsteilnehmer übten den Umgang damit.

25.05.2022 | Stand 15.09.2023, 5:06 Uhr
Mike Brauer demonstriert die Wirksamkeit des kurzen Stocks in der Selbstverteidigung am Budokan-Lehrer Lukas Franke. −Foto: Thomas Moser

Im Montagstraining stand statt Karate-Do und Aikido Hanbo-Jitsu auf dem Trainingsplan. Mike und Beate Brauer aus der Nähe von Krefeld besuchten privat das Ehepaar Moser, um Sehenswürdigkeiten um Kelheim zu besichtigen. Da Mike Brauer (6. Dan Jiu-Jitsu), Beate Brauer (2. Dan Jiu-Jitsu), und Thomas Moser (6. Dan Karate-Do) am nächsten Wochenende gemeinsam als Referenten in Meitingen auf der Matte stehen, entstand der Plan, den Saaler Budoka Einblicke in die Kampfkunst mit dem kurzen Stock an einem Trainingsabend zu gewähren, berichtet Budokan Saal e. V. Mike Brauer fungiert mit seiner mehr als 50-jährigen Kampfsporterfahrung im Verband asiatischer Kampfkünste e. V. als Fachwart für Bo- und Hanbo-Jitsu. In Japan findet der Hanbo in vielen Kampfkunstsystemen Verwendung und ergänzt diese. Die Vorübungen wie auch Grundschultechniken leitete Beate ein, gekonnt setzte sie diese auch zum Zweck von Dehnung und Kräftigung ein. Auf lockere, unterhaltsame, aber auch schmerzhafte Art und Weise durften die Trainingsteilnehmer dann den Umgang mit einem Hanbo am Partner üben, und erfahren, wie wirksam er in der Selbstverteidigung eingesetzt werden kann. Hanbo-Jitsu wird beim Budokan Saal im Rahmen des Jiu-Jitsus gelehrt. Interessenten können sich hier unverbindlich mittwochs ab 19 Uhr informieren und natürlich auch mittrainieren.