Ukraine-Hilfe
Benefizkonzert brachte 1666 Euro ein

Die Musiker von „Fünfklang“ sorgten für Gänsehautfeeling in der Kirche.

23.03.2022 | Stand 15.09.2023, 6:20 Uhr
Michael Schrafl
Die Band „Fünfklang“ gestaltete ein Benefizkonzert zugunsten der Ukrainehilfe. Spenden von 1666 Euro konnten an Helmut Rauscher (2. v. li.), Vorsitzender der Bürgerstiftung, übergeben werden. −Foto: Michael Schrafl

Ein beeindruckendes Konzert „Zwischen Himmel und Erde“ durften die Zuhörer am Sonntagabend in der Pfarrkirche Berngau erleben. Den Musikern von „Fünfklang“ gelang es von Anfang an, mit ihren Liedern und Texten einen Bogen zu spannen zwischen der Sehnsucht nach Trost und Frieden, aber auch dem Aufruf, die Zeit, die wir haben zu nutzen und sinnvoll zu gestalten. Mit „Imagine“ und „From a Distance“ zu Beginn war der Gedanke verbunden, sich eine Welt vorzustellen, in der alle gleich sind und die Menschheit für Hoffnung und Frieden marschiert. „I still haven’t found what I’m looking for“ und „40“ (eine Vertonung des Psalms 40 ) von U2 waren ebenso zu hören wie „Größer als wir“ von Peter Maffey, „Zeit zu leben“ von Reinhard May oder „A million dreams“ von Pink. In der farblich illuminierten Kirche wurde dazu eine Atmosphäre erzeugt, die bei vielen Gänsehautfeeling hervorrief.

Pünktlich zum Läuten der Gebetsglocken schloss sich ein kurzer Andachtsteil an mit Gedanken und Gebeten um Frieden, gelesen von Sandra van de Sand und Pfarrer Artur Wechsler. Mit „Bleibe hier bei uns“ von Gen Rosso ging ein zutiefst berührender und begeisternder Abend zu Ende. Die zahlreichen Zuhörer bedankten sich bei den Bandmitgliedern, bei Moderatorin Brigitte Blank (Saxophon), Christian Distler (Keyboard), Matthias Schöll (Schlagzeug), Oliver Lerch (Bass) und Klaus Meier (Gitarre) mit lang anhaltendem Applaus.

Der stolze Betrag von 1666,82 Euro, der in die bereitgestellten Körbchen gelegt wurde, konnte vor Ort an Helmut Rauscher von der Bürgerstiftung Neumarkt übergeben werden. Als Anlaufstelle für Geflüchtete aus der Ukraine kann die Stiftung das Geld sinnvoll und vor Ort gut einsetzen, um die gebeutelten Menschen, vor allem Mütter mit ihren Kindern, hier willkommen zu heißen. (nsf)