Neustart
Berater helfen Bauherren beim Sparen

Das Büro first base mit mehreren Ingenieuren hat in Regensburg eröffnet. Einer der Gründer, Alexander Seger, hat den Bau des MZ-Gebäudes begleitet.

11.07.2014 | Stand 16.09.2023, 7:20 Uhr
Tino Lex

Einen neuen Lebensabschnitt mit „first base“ begehen Dr. Peter Burnickl mit seiner Frau Maria und Sohn Paul und Alexander Seger (r.) mit Gattin Karen, die als Energieberaterin im Unternehmen fungiert. Fotos: Lex

In der Albertstraße 1 eröffnete jetzt die „first base“ – seger&burnickl consulting GmbH, ein Team von Architekten, Ingenieuren und Energieberatern. „first base“ vertritt die Interessen von Bauherren auf nachhaltige Weise. Hinter dieser Firma stehen Wirtschafts-, Elektro- und Diplom-Ingenieur Dr. Peter Burnickl sowie Architekt Alexander Seger, der auch einen M.A. für Leitung und Kommunikationsmanagement abgeschlossen hat.

Bei der offiziellen Eröffnung mit Segnung durch Domkapitular Franz Frühmorgen und Dekan Eckhard Herrmann waren zwei interessante Grußworte zu hören: das eine von SPD-Fraktionssprecher Norbert Hartl, dass andere vom früheren Chef des Architekten Seger, MZ-Verleger Peter Esser. Hartl, der Oberbürgermeister Joachim Wolbergs zwei Tage lang vertrat, sagte: „Ich denke, dass eine Firma wie Ihre dringend erforderlich ist.“ Hartl wünschte dem jungen Unternehmen viele Aufträge und ist sich sicher, dass „first base“ erfolgreich wird.

Peter Esser wird oft gebeten, auf wichtigen Geschäftseröffnungen ein Grußwort zu sprechen. Dafür verlangt er aber eine Spende an einen Verein. Im Falle „first base“ allerdings habe er seinen Lohn schon erhalten, so Esser.

Denn Alexander Seger war neun Jahre lang beim Mittelbayerischen Verlag beschäftigt und managte die letzten beiden riesigen Bauvorhaben des Verlags. Von 2008 bis 2010 entstand für 50 Millionen Euro das neue Logistik- und Druckzentrum des Mittelbayerischen Verlags. Von 2011 bis Mitte 2013 investierte der Verleger nochmals 20 Millionen Euro in das neue, wegweisende Verlagsgebäude. Allein hier habe Seger mit seinem umfangreichen Wissen und der Partnerfirma LSPM zehn Prozent der Bausumme eingespart. Dies sei ein Mehrwert, den man sich als Unternehmer wünsche, sagte Esser.

Er war voll des Lobes über den ehemaligen Mitarbeiter, der im März dem Verlag mitgeteilt hatte, dass er sich selbstständig machen möchte. Verleger Esser ist sich sicher, dass „first base“ funktionieren wird, da mit Dr. Peter Burnickl ein weiterer kompetenter Mitarbeiter, Ingenieur mit zahlreichen Zusatzqualifikationen, mit an Bord sei.

Burnickl stellte fest, Gebäude würden immer komplexer und die Kosten höher, eine Umplanung somit teuer. Dem wolle „first base“ entgegentreten, „kostengünstig und effektiv“.