Finanzausschuss
Berching erhöht die Hebesätze

Die Bürger müssen nun für die Realsteuern etwas mehr zahlen. Die Hebesätze wurden moderat angepasst.

13.10.2021 | Stand 15.09.2023, 23:51 Uhr
Franz Guttenberger
Die Hebesätze in Berching für Grund- und Gewerbesteuern werden erhöht. −Foto: Franz Guttenberger

Der Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Berching beschäftigte sich am Dienstagabend im Sitzungssaal mit der Haushaltsatzung und dem Haushaltsplan 2022 der Spitalstiftung. Bürgermeister Ludwig Eisenreich und Stadtkämmerer Christian Rogoza erläuterten den Entwurf. Das Haushaltsvolumen beträgt in den Einnahmen und Ausgaben im Verwaltungshaushalt 8700 Euro und im Vermögenshaushalt 25.7000 Euro, was einen Gesamthaushalt von 33.700,00 Euro ergibt. Für die Mittagsbetreuung an der Schule Berching wurden die Gebühren für den Instrumentalunterricht leicht erhöht und die Gebühren unter Einbeziehung von Vergleichswerten in anderen Gemeinden moderat angepasst. Bislang wurde pro Unterrichtsstunde eine Gebühr von 4,40 Euro erhoben. Künftig werden es 6.50 Euro sein.

Die Entwässerungsgebühren werden alle vier Jahre neu kalkuliert. Mit Ablauf dieses Jahres endet der aktuelle Kalkulationszeitraum der Gebührenbedarfsrechnung der Entwässerungsgebühren für die Entwässerungsanlage der Stadt. Die Verwaltung hat die Neuberechnung der Entwässerungsgebühren durch das beauftragte Kommunalberatungsunternehmen vornehmen lassen. Der Ausschuss stimme ohne Gegenstimme einer kleinen Erhöhung der Schmutzwassergebühr von 1,62 E pro Kubikmeter auf künftig 1,64 Euro zu. Verbesserungsbeiträge allerdings wird es geben, sobald der neue Faulturm endgültig fertig ist. Die Stadt hat seit Jahrzehnten bei den Realsteuern einheitlich Hebesätze von 300 Prozent. Der Kommunale Prüfungsverband hat in der letzten überörtlichen Prüfung wie der Rechnungsprüfungsausschuss der Stadt empfohlen, die Hebesätze für Grundsteuer A und B sowie Gewerbesteuer auf 310 Prozent zu erhöhen. Mit der Anschaffung von Luftreinigungsgeräten für die Schulen in Berching und Holnstein beschäftigte sich der Stadtrat in der Septembersitzung und beschloss die Anschaffung, wenn gleich einige Räte doch eine gewisse Skepsis damals vorbrachten. Die Kosten belaufen sich auf rund 140 000 Euro, davon werden 50 Prozent staatlich gefördert.(ugu)