Wahlen
Bereitschaftsleiter bleiben im Amt

Die BRKler vertrauen Norbert Winkler und Tobias Muhr.

14.04.2021 | Stand 16.09.2023, 3:25 Uhr
Norbert Winkler aus Lohberg bleibt nach der Wahl am Sonntag Kreisbereitschaftsleiter. −Foto: Lisa-Marie Beier, BRK/Lisa-Marie Beier, BRK

Die Verantwortung für die BRK-Bereitschaften im Landkreis Cham bleibt in bewährten Händen. Bei den Wahlen zum Kreisbereitschaftsleiter erhielt Norbert Winkler aus Lohberg rund 95 Prozent der Stimmen. Der Leiter der BRK-Bereitschaft Lam bleibt damit vier weitere Jahre im Amt. Zu seinem 1. Stellvertreter bestimmte die Rot-Kreuz-Familie abermals Tobias Muhr aus Cham.

Für Muhr, der auch stellvertretender Rettungsdienstleiter und Katastrophenschutzleiter beim BRK-Kreisverband ist, votierten knapp 97 Prozent der 593 Wahlberechtigten. Die Stimmabgabe war am Sonntag unter Corona-Bedingungen in der BRK-Kreisgeschäftsstelle in Cham möglich gewesen. „Ich habe mich für die Aufgabe gerne noch einmal zur Verfügung gestellt. Es waren vier sehr harmonische Jahre“, sagt Winkler, der seit 1987 beim BRK ist und seit 25 Jahren der Bereitschaft Lam vorsteht. Nach der Wiederwahl wird der 52-Jährige seine zweite Amtszeit als Kreisbereitschaftsleiter antreten. „Ich hoffe, dass wir den Kreisverband weiter nach vorne bringen und noch das eine oder andere neu aufbauen können“, erklärt Winkler, der im Landkreis die Arbeit von zehn BRK-Bereitschaften mit 629 Mitgliedern verantwortet.

Die Bereitschaften mit ihren ehrenamtlichen, aber hochspezialisierten Mitgliedern gelten als Rückgrat des BRK. Die Organisation von Blutspende-Terminen zählt genauso zu ihren Tätigkeitsfeldern wie Aufgaben im Zivil- oder Katastrophenschutz. Ein verlässlicher Partner sind die Aktiven auch in der Erste-Hilfe-Ausbildung, im Sanitätsdienst bei Großveranstaltungen oder als Unterstützer im Rettungsdienst. „Unsere Ehrenamtlichen sind – mehr denn je in diesen Pandemie-Zeiten – eine unverzichtbare Stütze unserer Arbeit“, betont BRK-Kreisvorsitzender Theo Zellner.

Als Hauptaufgabe in den nächsten vier Jahren sieht es Tobias Muhr (39) an, „in dieser schweren Zeit das Ehrenamt so beizubehalten und zu stärken – um weitere Mitglieder generieren zu können“. Norbert Winkler hofft, heuer in Sachen Einsatzstellen-Verpflegung einen Schritt weiterzukommen.