Kerzenschein (Rorate) erleuchtete die Stadtpfarrkirche, als sich zahlreiche Gläubige auf den Weg in die Pfarrkirche machten. Die Katholische Arbeitnehmerbewegung Roding lud zu einer besinnlichen, musikalischen Andacht ein. Auch im zweiten Jahr der Pandemie gestaltete die KAB eine besinnliche Adventsfeier. Die Besucher mussten sich auf die coronabedingt weniger Sitzplätze als üblich verteilen. Nach der Eröffnung durch das Bläserquintett der Blaskapelle Pfeffer dankte Stadtpfarrer Holger Kruschina, auch in seiner Funktion als Präses der KAB, für die Initiative dieser Feierstunde. Das Gesangsduo Helmut Prommersberger und Alfons Kerscher stimmte mit adventlichen Weisen auf das Weihnachtsfest ein. Sie wurden von Präses Stadtpfarrer Holger Kruschina an der Gitarre und mit Gesangsbeiträgen begleitet. Stimmungsvoll gestaltete die Bläsergruppe mit Pfeffer die besinnliche Adventsandacht und ließ auch die vier Alphörner erklingen. Kruschina freute sich mit allen Besuchern, dass sie sich diese Stunde gönnen, um sich auf Gott einzulassen. Es sei erfreulich, dass so viele Besucher der Aufforderung der KAB gefolgt seien. Kruschina erinnerte an frühere Adventszeiten, als vor der Pfarrkirche Christkindlmärkte mit viel Lärm und Trubel stattfanden. „Heuer merken wir, was das eigentlich Wichtige im Leben und in dieser Zeit ist“, sagte er. Nachdenkliche Texte und Lieder bestimmten die rund einstündige Feier. Kruschina ging bei seiner kurzen Ansprache auf das Evangelium nach Matthäus und die Situation und Funktion des Heiligen Josef, den Schutzpatron der Kirche, ein. Dem Heiligen Josef habe Papst Franziskus dieses Jahr eine Katechesenreihe gewidmet. Josef Kerscher trug die Fürbitten vor, in denen die Sorgen und Nöte der arbeitenden Menschen zum Ausdruck kamen. Mit einem Musikstück der Blaskapelle Pfeffer endete die besinnliche Feier, bei der der ursprüngliche Sinn des Advents im Mittelpunkt stand. (rjm)
