Im Caritas-Krankenhaus St. Josef steht eine Generalsanierung der bestehenden Gebäude an, wie Katja Vogel, Leiterin der Unternehmenskommunikation, auf Anfrage Auskunft gibt.„Diese wird in mehrere Bauabschnitte unterteilt sein und vor allem die Modernisierung des Bettentraktes, der Operationssäle sowie der Funktionsdiagnostik betreffen“, sagt sie.
Weiterhin sei eineErweiterung des Bestandbausgeplant. Details wie eine Kostenschätzung oder einen Zeitplan für dieses Projekt gebe es noch nicht. Auf diese Weise wolle sich die Einrichtung für die Herausforderungen der Zukunft wappnen, nennt Vogel als Grund für die Pläne.
Aktuell gehe es bei dem doch sehr engen Raum auf dem Grundstück in der Landshuter Straße an die Planung – verbunden mit dem Ziel, in dasKrankenhausbauprogramm2024 mit dem ersten Bauabschnitt aufgenommen zu werden, erklärte Sylvia Pemmerl, Medizinisch-Ärztliche Direktorin und Geschäftsleiterin, kürzlich bei einem Besuch des Bayerischen Finanzministers Albert Füracker. Eine Abstimmung mit dem bayerischen Gesundheitsministerium hierfür habe bereits erfolgreich stattgefunden. „Wir freuen uns, dass sich auch Finanzminister Albert Füracker die Zeit genommen hat, sich mit unserem Anliegen zu befassen,“ sagte Pemmerl.
In der Einrichtung gibt es 325 Betten und acht Kliniken, zudem ist sie Standort von zwei Lehrstühlen derUniversität Regensburg, drei Hochschulambulanzen und als Akademisches Lehrkrankenhaus Partner des Universitätsklinikums. St. Josef wurde aber auch zum bayernweit ersten Standorts für das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT). Um dies den Menschen in der Region auch weiterhin bieten zu können, ist für Pemmerl neben engagierten Fachkräften eine auskömmliche Finanzierung essentiell, die Kliniken eine langfristige Planungssicherheit bietet. „Anders als bei privaten Trägern kommt alles, was wir erwirtschaften unseren Patienten und Mitarbeitenden zu Gute, doch gerade Investitionen, die für Sanierung und Neubau notwendig sind, belasten Kliniken schwer“, verdeutlicht sie die Situation an dem Krankenhaus.
