Glaube
Bischof kommt zum Passionisten-Jubiläum

Der Passionistenorden feiert sein 300. Jubiläum. Den Auftakt des Festjahres macht das Schwarzenfelder Kloster am Miesberg.

04.12.2020 | Stand 16.09.2023, 4:40 Uhr
Annika Jehl
Am Sonntag eröffnen Schwarzenfelds Passionisten (hier ein Bild aus 2018) ihr Festjahr. −Foto: Josef Schießl/Josef Schießl

Den Orden der Passionisten, einer Kongregation vom Leiden Jesu Christi, gibt es schon seit 300 Jahren. Das Passionistenkloster auf dem Schwarzenfelder Miesberg eröffnet das Festjahr am kommenden Sonntag für die süddeutsche und österreichische Provinz mit einem feierlichen Gottesdienst. Und die Zahl der Gläubigen, die dabei sein wollen, ist groß.

Die rund 70 Platzkarten für die Messe waren „ruckzuck weg“, sagt Pater Lukas Temme, Rektor des Miesbergklosters. Einige Interessierte habe er abweisen müssen. Die Vorbereitungen für den Gottesdienst sind seit langem im Gange. Im Anschluss an die Messe, die um 10 Uhr beginnt, wird Bischof Rudolf Voderholzer das Jubiläumskreuz, das bereits auf dem Kirchplatz aufgestellt worden ist, weihen.

Aufgrund derCorona-Pandemie wurden alle weiteren Feierlichkeitenzum Jubiläum zunächst abgesagt. Doch den Passionisten bliebe noch viel Zeit, um Ausgefallenes nachzuholen. Denn das Festjahr dauert noch bis 3. Januar 2022.

DiePassionisten verehren das Leiden Christi und beten Jesusan. Daher kommt auch der Ordensname „Kongregation vom Leiden Jesu Christi“. Gegründet hat den Orden Paul Franz Danei, der Heilige Paul vom Kreuz. Ein Jahr zuvor hatte er in einer Vision das spätere Ordensgewand der Passionisten gesehen: einen schwarzen Habit mit Ledergürtel und dem Passionistenzeichen. (taj)