Glaube
Blasiussegen für die Knirpse im Kindergarten

Am 3. Februar feierte die katholische Kirche das Fest des heiligen Blasius, der zu den Vierzehn Nothelfern zählt.

04.02.2022 | Stand 15.09.2023, 21:20 Uhr
Josef Kneitinger
Auch der Schmetterling-Gruppe spendete Pfarrer Martin Schöpf den Blasiussegen. −Foto: Josef Kneitinger

Der Blasiussegen wird oft nach einem Gottesdienst den Gläubigen gespendet. Am Freitag kam Pfarrer Martin Schöpf in den örtlichen Kindergarten, um den Schützlingen den Blasiussegen zu spenden. Bis der Geistliche eintraf, fragte die Gruppenleiterin die Kinder, ob sie wüssten, wer der heilige Blasius denn war. Er lebte vor etwa 1700 Jahren und glaubte fest an Jesus. Er war Arzt, wurde Bischof und kam im Jahr 316 durch Enthauptung ums Leben. Die Kinder Pfarrer Schöpf mit einem Lied und lauschten seiner Geschichte, in der ein kleiner Junge Fisch gegessen hatte und eine Gräte verschluckte. Seine Mutter dachte, Blasius sei ein heiliger Mann, vielleicht könne er helfen. Blasius betete mit dem Jungen, und die Fischgräte löste sich – er konnte wieder atmen und wurde gesund. Nun spendete Pfarrer Schöpf jedem Kind mit gekreuzten Kerzen den Segen: „ Auf die Fürsprache des heiligen Blasius bewahre dich der Herr vor Halskrankheiten und allem Bösen.“ Auch das Kindergarten-Personal erhielt den Blasiussegen, ebenso alle weiteren Gruppen mit ihren Leiterinnen. (rjk)