Beruf
Blaulicht, Opium, Intensivstation

Dr. Andreas Redel, Chefarzt im Klinikum St. Marien Amberg, spricht in seinem Vortrag am 26. Februar über seinen Beruf.

22.02.2019 | Stand 16.09.2023, 5:42 Uhr

Dr. Andreas Redel, Chefarzt am Klinikum Amberg. Foto: Dietl

In seinem Vortrag beim „Gesundheitsforum“ erläutert Dr. Andreas Redel, der Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin am Klinikum St. Marien Amberg, was sich hinter dem Beruf des Anästhesisten und Intensivmediziners verbirgt. Dabei erklärt er, auf welche Weise die Behandlung der Anästhesisten zu einer raschen Genesung bei einem Krankenhausaufenthalt beiträgt. Auch wird ein kurzer Blick auf die Geschichte der Anästhesiologie gewagt. Der Vortrag beginnt am Dienstag, den 26. Februar 2019, um 19.30 Uhr im Großen Rathaussaal des Amberger Rathauses.

Patienten eine Narkose zu geben, ist sicherlich die bekannteste und eine der wichtigsten Aufgaben des Anästhesisten – aber wahrlich nicht die einzige. Schon vor einer Operation nimmt er seinen Patienten und deren Angehörigen in einfühlsamen Gesprächen die Angst vor dem bevorstehenden Eingriff, geleitet Patienten von jung bis alt schonend durch den Eingriff und sorgt anschließend für eine schmerzfreie Genesung. Gerät der Patient während der Operation in einen lebensbedrohlichen Zustand, ist es Aufgabe des Anästhesisten, seinen Patienten mit hochwirksamen Medikamenten, Bluttransfusionen und anderen Maßnahmen zu stabilisieren.

Im Kreißsaal sorgt der Anästhesist mittels Periduralanästhesie und anderen Verfahren für eine schmerzarme Geburt. Treten nach einer Operation Schmerzen auf, die mit gängigen Schmerzmitteln nicht zu beherrschen sind, hilft der Anästhesist mit Morphium und anderen speziellen Medikamenten. Ein wichtiger Aspekt seiner Arbeit auf der Intensivstation sind Gespräche mit den Angehörigen von Patienten im künstlichen Koma, damit die eingeschlagene Therapie im Sinne des Patienten ist. Und schließlich behandeln Anästhesisten auch als Notärzte außerhalb der Klinik. Der Eintritt zum Vortrag ist frei, eine Voranmeldung ist nicht notwendig. Im Anschluss ist Zeit für individuelle Fragen.

Mehr Nachrichten aus Amberg lesen Sie hier.

Erhalten Sie täglich die aktuellsten Nachrichten aus der Region bequem via WhatsApp auf Ihr Smartphone.Alle Infos dazu finden Sie hier.