Hohenwarth
„Brand in Lager“ schnell gelöscht

Fünf Wehren nahmen an der Übung im Rahmen der Brandschutzaktionswoche „Helfen ist Trumpf“, mit der FFW Hohenwarth als Ausrichter teil.

20.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:36 Uhr
Hans Hausladen
Den ersten Löschangriff startete die FFW Hohenwarth. −Foto: Hans Hausladen/Hans Hausladen

Es wurde am Freitag Abend ein Brand in einer Lagerhalle, in der sich mehrere Personen aufhalten sowie mehrere Gasflaschen und entzündliche Stoffe gelagert sind, gemeldet. Die Feuerwehren FFW Ansdorf-Simpering, FFW Gotzendorf, FFW Arrach und FFW Haibühl waren im Einsatz. Vorort waren Kreisbrandinspektor Andreas Bergbauer, Kreisbrandmeister Konrad Kellner, Bürgermeister Xaver Gmach, Jugendkreisbrandmeister Tobias Aschenbrenner, zuständig für das Webteam der FW im Landkreis, sowie Ehrenkreisbrandmeister Josef Pritzl.

Pünktlich um 20 Uhr setzte Kreisbrandmeister Konrad Kellner den Funksammelruf ab. Die Einsatzleitung hatte Thomas Kuchler , die Vorbereitung lag in den Händen von 1. Kommandant Patrick Hemmert. Auf dem Gelände der Firma Pongratz stieg dichter Rauch aus der Lagerhalle. Der Einsatzleiter ließ als Erstes eine Wasserversorgung aus dem Überflurhydranten aufbauen und die Brandbekämpfung beginnen.

Da mehrere Personen in der verrauchten Lagerhalle gesucht werden mussten, gingen vier Trupps von den Wehren Hohenwarth, Arrach und Haibühl mit Atemschutz in die Halle und konnten in Rekordzeit zwei vermisste Personen retten. Auch die gefährlichen Gasflaschen und Flaschen mit leicht entzündlichen Stoffen wurden ins Freie gebracht. Nach rund einer Stunde erklärte der Einsatzleiter die Übung für beendet.

Bei der Abschlussbesprechung zollte KBM Konrad Kellner allen Kameraden großen Respekt , da dieses Szenario sehr realistisch war, die brennende Halle, das nahestehende Wohnhaus und die vermissten Personen. In der Regel würde bei einem Ernstfall der Schlauchwagenzug angefordert, um mit Material die Feuerwehren vor Ort zu unterstützen. Der Atemschutzeinsatz müsste im Ernstfall zentral in einem Fahrzeug überwacht werden. Der Übungserfolg wurde zu 100 Prozent erfüllt. Kommandant Patrick Hemmert dankte allen Kameraden für die Superleistung, sein Dank galt auch Christiane und Stephan Pongratz, von der gleichnamigen Firma, die ihre Halle zur Verfügung gestellt haben.

Einsatzleiter Thomas Kuchler ließ die Übung kurz Revue passieren und dankte allen Kameraden , dass die Förderleitungen in kürzester Zeit aufgebaut waren, und es bei der Bergung der Personen und Gasflaschen keine Probleme gab. Der Kommandant der FFW Ansdorf-Simpering meldete Probleme mit parkenden Fahrzeugen am Parkplatz des Feuerwehrhauses in Hohenwarth, wo sich die Zisterne befindet.

KBI Andreas Bergbauer dankte den fünf Feuerwehren . Dies war die fünfte Übung im Rahmen der Brandschutzwoche. Es sei gut, dass endlich wieder geübt werden dürfe. Während der Pandemie durften keine Übungen oder Lehrgänge stattfinden, diese Versäumnisse können nun wieder verstärkt nachgeholt werden. Alle Atemschutzträger können auch wieder verstärkt ihr Können üben. Bürgermeister Xaver Gmach dankte allen Anwesenden für ihren Einsatz. Er bat alle, der Feuerwehr treu zu bleiben (kha)