Schon beim Gang durch den Vorgarten zur Haustüre fallen sie auf: Überall liegen Reste von toten Käfern, egal ob in den Ritzen des Pflasters oder in schattigen Verstecken. Die Anwohner der Karoline-Ammer-Straße am Brandlberg sind genervt. Seit einigen Wochen beginnt Abend für Abend das große Krabbeln der schwarzen, ungefähr einen Zentimeter langen, rotbeinigen Käfer.
Die Bewohner, größtenteils junge Familien mit Babys und Kleinkindern, können sich des Ansturms der Käfer nicht mehr erwehren. „Wir haben es aufgegeben, die Käfer abzuwehren, es sind einfach zu viele“, sagt ein...