Termin am Donnerstag
Chef-Karmelit informiert über Zukunft der Regensburger Theresienkirche

15.03.2023 | Stand 15.09.2023, 1:11 Uhr
Direkt in der Kirche gibt es am Donnerstag Informationen aus erster Hand. −Foto: Wendl

„Unser Wunsch wäre, dass die Karmeliten selbst der Öffentlichkeit ihre Pläne in der Kirche vorstellen.“

Dies sagte Rainer Girg, zweiter Vorsitzender des Geschichts- und Kulturvereins Regensburg-Kumpfmühl (GKVR) und zugleich Mitglied der Kirchenverwaltung von St. Wolfgang,am 1. März in der Mittelbayerischen zur Zukunft der Theresienkirche. Schon zwei Wochen später wird er erhört.

Am Donnerstag findet um 18.30 Uhr direkt in der Theresienkirche eine Informationsveranstaltung zur angestrebten Veräußerung des Gotteshauses statt. „Es ergeht herzliche Einladung an alle Interessierten“, sagt Pater Raoul Kiyangi, Provinzial der Karmeliten. Er wird für den Termin eigens aus München anreisen.

Die im Herbst publik gewordenen Verkaufsabsichten des Ordens hatten für Verwunderung und speziell in Kumpfmühl zunächst für Ablehnung gesorgt. Mittlerweile hat sich die Stimmung aber gedreht, da eine dem Ort angemessene, würdige Nachnutzung oberste Prämisse bei einem Verkauf wäre. „Das wird natürlich keine Disco“, formuliert es Pater Kiyangi.

Klar ist aber auch, dass der Orden auf das Geld aus dem Verkaufserlös angewiesen ist. Höchst lukrative Möglichkeiten eröffnen dabei die ehemaligen Klostergebäude sowie das weitläufige Gelände nördlich und östlich der Kirche. Für das 120 Jahre alte, denkmalgeschützte Gotteshaus selbst hingegen muss der künftige Eigentümer jede Menge Kapital aufbringen, da es stark sanierungsbedürftig ist. Wie weit die Pläne die die gesamte Anlage nun tatsächlich schon gediehen sind, wird Donnerstagabend verraten.

− rw