Velburg/Habsberg
Corona und Kirche im Umbruch waren die Themen

Den Kapiteljahrtag nutzten im Dekanat Habsberg die Seelsorger und weiteren pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sowie die teilnehmenden Mitglieder des Dekanatrates und der Pfarrgemeinderäte und Kirchenverwaltungen zu einem Tag der Gemeinschaft und der gegenseitigen Wertschätzung in der Begegnung.

30.07.2021 | Stand 16.09.2023, 1:27 Uhr
Wolfgang Schön
In Konzelebration feierten die Geistlichen den Gottesdienst zum Kapiteljahrtag im Dekanat Habsberg. −Foto: Wolfgang Schön

Erstmals kamen die Teilnehmer seit dem Beginn der Corona-Pandemie unter der Leitung von Dekan Elmar Spöttle und dem Dekanatratsvorsitzenden Anton Lang wieder in einer Präsenzveranstaltung zusammen.

Die Pandemie und die daraus hervortretenden Entwicklungen in der Kirche, welche auch Auswirkungen bis in die kleinsten Pfarreien hinein hatten, waren dann auch Themen beim Austausch in der Dekanatskonferenz. Erörtert wurden aber auch grundsätzliche Entwicklungen in der Kirche, die sich auch auf das Dekanat Habsberg auswirken, beispielsweise in neu entwickelten Formen des pastoralen Wirkens oder auch in der zunehmenden Zahl der Kirchenaustritte.

Beim Gottesdienst zum Kapitelsamt galt das Gedenken in der Wallfahrtskirche „Maria, Heil der Kranken“ der verstorbenen Geistlichen und weiteren Mitarbeitern im Dekanat. Gerade die Diskussionen um Veränderungen in der Kirche verlangen von jedem Christen das persönliche Zeugnis mit der Gemeinschaft im Glauben, sagte Dekan Spöttle in seiner Ansprache und rief dazu auf, auch für die Bot-schaft Jesu Christi einzutreten. „Wer glaubt, ist nicht allein“, wurde im Eingangslied zum Gottesdienst gesungen.

Weitere Gelegenheit zum Austausch bestand beim Zusammensein der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der Wallfahrtsgaststätte. Den Abschluss des alljährlichen Dekanats-Kirchentages bildete eine kulturelle Zugabe „Alles hat seine Zeit“ mit dem „Via-Nova-Chor“ aus München und dem Abendsegen. Insgesamt hätten sich die Verantwortlichen mehr Teilnehmer aus allen dazu aufgerufenen Bereichen des Dekanates gewünscht. Das ist möglicherweise auch eine Folge der Corona-Pandemie. Man müsse sich auch in den Ortsbereichen erst wieder daran gewöhnen, sich in Präsenz zu treffen. Dass dieser persönliche Austausch untereinander unerlässlich ist, habe sich jedoch bestätigt. (pws)