„Wir behindern nicht den Verkehr, wir sind der Verkehr!“ – Unter diesem Motto trifft sich auch in Regensburg regelmäßig eine lose Gruppe von BürgerInnen, um auf das Rad als Verkehrsmittel aufmerksam zu machen. Darüber hinaus stehen sie ein für eine umweltverträgliche Mobilität, mehr Rücksicht im Straßenverkehr und eine menschenfreundliche und nachhaltige Stadtentwicklung. Jeden letzten Freitag im Monat trifft sich die „Critical Mass“ um 17 Uhr am Café Schwammerl (Park an der Fürst-Anselm-Allee/Albertstraße). Mit viel Spaß und Geklingel mischt sich die „Kritische Masse“ dann unter den Verkehr und zeigt, wie Fortbewegung in Zukunft aussehen kann. Neben „normalen“ Radfahrenden kann man dabei immer wieder Lastenräder, Tandems, Anhänger, spannende Eigenbauten und vieles mehr entdecken … Die erste „Critical Mass“ fand im September 1992 in San Francisco statt. Seitdem treffen sich RadfahrerInnen weltweit mehr oder weniger regelmäßig zu gemeinsamen Fahrten durch ihre Heimatstädte. Die Bezeichnung Critical Mass (engl. kritische Masse) bedeutet, dass sich RadfahrerInnen zusammenschließen um durch ihre schiere Masse auf ihre Rechte aufmerksam zu machen. Laut Straßenverkehrsverordnung sind die Radfahrer ab 16 Teilnehmern ein „Verband“ und dürfen zu zweit nebeneinander eine Fahrbahn belegen. Darüber hinaus ist es dem Verband erlaubt, eine Ampel vollständig zu queren, die im Verlauf der Überfahrt rot geworden ist. Das heißt, so lange die ersten RadlerInnen noch bei grün gefahren sind, dürfen die anderen auch bei Rot folgen (siehe dazu §27 StVo).
Die Organisatoren freuen sich auf viele neue Gesichter bei der nächsten Critical Mass. Es kann jeder mitradeln: Kinder und Ältere, SportlerInnen und AlltagsradlerInnen. Das Tempo wird auf die Teilnehmer abgestimmt. Die Route wird spontan vom Vorausfahrenden festgelegt. Die nächste Critical Mass ist am Freitag, 31. August.
