Bildung
CSU: Bedarf für Realschule ermitteln

Die Kreistagsfraktion übergibt Landrätin Tanja Schweiger einen Fragenkatalog: „Zuerst die Notwendigkeit prüfen“

26.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:10 Uhr
Braucht es im westlichen Landkreis eine neue Realschule? −Foto: Guido Kirchner/picture alliance/dpa

Im Landkreis Regensburg ist die Standortdiskussion für eine weitere Realschule entbrannt. Neben dem Markt Nittendorf haben auch der Markt Beratzhausen, die Stadt Hemau und der Markt Laaber Interesse angemeldet. Im Rahmen ihrer Klausurtagung hat sich die Kreistagsfraktion der CSU mit dem Thema befasst.

Der Landkreis verfügt über drei eigene Realschulen in Neutraubling, Obertraubling und Regenstauf, sowie die private Herder-Realschule in Pielenhofen. Die Schülerinnen und Schüler aus dem westlichen Landkreis besuchen momentan Realschulen in der Stadt Regensburg, Riedenburg und Parsberg.

„Uns ist es wichtig, dass vor der Standortdiskussion zuerst eine Diskussion über die Notwendigkeit eines weiteren Schulstandortes geprüft wird“, wird CSU-Fraktionsvorsitzender Rainer Mißlbeck in einer Pressemitteilung zitiert: „Die CSU hat bereits 2015 und 2016 Anfragen zum Thema gestellt. Dazu haben wir vom Landratsamt zuletzt im Oktober 2019 die Aussage erhalten, dass derzeit kein Bedarf für eine weitere Realschule besteht.“

Die CSU-Kreisräte einigten sich darauf, Tanja Schweiger einen Fragenkatalog zu übergeben, der klären soll, ob ein Bedarf für eine weitere Realschule gegeben ist. Dabei sollen auch die Auswirkungen auf die Schulstandorte in Parsberg und Riedenburg berücksichtigt werden.