Die Frauen-Union Regensburg-Stadt fordert ein Ende des Donaulieds in Regensburg. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor. Der Bayerische Landtag hatte am Mittwoch festgestellt, dass für den Umgang mit dem umstrittenen Lied die Kommunen zuständig sind.
Der Text beschreibt in einer Version die Vergewaltigung einer Frau am Ufer der Donau. Er enthält „in dieser umstrittenen Variante Passagen wie ‚Ich mache mich über die Schlafende her, Ohohoholalala‘“, heißt es in der Pressemitteilung. „Wir halten den Text als Frauen Union für geschmacklos und nicht vertretbar“ so Stadträtin Bernadette Dechant, stellvertretende Vorsitzende der Frauen Union.
Es sei erfreulicherweise so, dass das Donaulied schon in den vergangenen Jahren von den Regensburger Dult-Wirten abgelehnt worden sei. Die CSU-Frauen sehen jetzt auch die Partybands in der Pflicht: „Wir bitten unsere Bands und Kapellen, freiwillig auf dieses Lied zu verzichten“, so Dechant. Darüber hinaus sollte sich die Stadt Regensburg zügig klar positionieren, fordert die Frauen-Union. Eine Online-Petition aus Passau hatte die Diskussion über das Donaulied ins Rollen gebracht.
