Politik
CSU geht motiviert ins neue Jahr

CSU-Kreisverband mit Landrat Franz Löffler trafen sich zum ersten Jahresgespräch, um Pläne für das neue Jahr abzusprechen.

18.01.2022 | Stand 18.01.2022, 17:58 Uhr
Landrat Franz Löffler hatte ein Landkreis-Wappen in Glas als Präsent für die neue Bürogemeinschaft zwischen MdB Englhardt-Kopf und MdL Dr. Gerhard Hopp dabei. −Foto: Wolfgang Fechter/Büro MdL Dr. Hopp

Zu einem ersten Jahresgespräch in neuer Konstellation trafen sich in diesen Tagen Landrat Franz Löffler und CSU-Kreisvorsitzender Karl Holmeier mit der Bundestagsabgeordneten Martina Englhardt-Kopf und dem Landtagskollegen Dr. Gerhard Hopp in den neuen Räumlichkeiten ihrer Abgeordnetenbüros in der Badstraße in Cham. Dabei nutzte die Viererrunde die Gelegenheit, um politische Themen und Arbeitsschwerpunkte für das anstehende Jahr abzusprechen und abzustecken, berichtete in einer Meldung die Pressestelle vom Bürgerbüro Dr. Gerhard Hopp. „Nach wie vor bewegt die Bewältigung der Corona-Pandemie das Land. Darüber hinaus wollen wir die gute Zusammenarbeit auf allen politischen Ebenen nutzen, um den Landkreis Cham voranzubringen“, so Landrat Löffler, der mit einem gläsernen Landkreiswappen zur Bürogemeinschaft von Land und Bund gratulierte.

Insbesondere die Energiesicherheit, die Stärkung der Pflege, von Infrastruktur und ländlichem Raum sowie von Familien und Ehrenamt wollen die Mandatsträger vorantreiben, kündigten sie an. Die neue direkt gewählte Bundestagsabgeordnete Martina Englhardt-Kopf lenkte die Aufmerksamkeit auf die Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit von mit Energie. „Das treibt die Menschen mit Recht um. Hier ist die neue Bundesregierung gefordert, gerade bei sämtlichen Energiekosten gegenzusteuern“, so Englhardt-Kopf. Landrat Franz Löffler betonte die große Bedeutung von gesellschaftlichem Zusammenhalt. So müsse man neben der stationären Pflege den ambulanten Bereich unterstützen. „Gerade die Pandemie hat uns gezeigt, dass Gesundheit und Pflege grundlegend angegangen und der Beruf attraktiv gestaltet werden müssen“, so Löffler.

MdL Dr. Gerhard Hopp will den Fokus weiterhin auf die Stärkung von Infrastruktur im ländlichen Raum legen. So will er sich im Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtages für eine verbesserte Mittelausstattung bei den Staatsstraßen einsetzen und den Grenzregionen mit Initiativen im Europaausschuss größeres Gewicht geben. Zudem sollen die Dorferneuerung und Städtebauförderung als wichtige Programme für die Revitalisierung der Ortskerne weiter gestärkt werden. „Hier werden wir uns gemeinsam weiter für eine Erhöhung der Mittel und weitere Initiativen einsetzen“, waren sich die CSU-Politiker einig. Bei den Bundesstraßen werde sie im Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages mit Nachdruck dafür einstehen, dass der Ausbau von B20 und B85 vorangehe, so Englhardt-Kopf.

Besonderes Augenmerk soll auf die Unterstützung von Ehrenamt und Familien gelegt werden. „Bei der Kinderbetreuung müssen Bund und Land den Kommunen gemeinsam beiseite stehen. Daher ist wichtig, dass die neue Koalition in Berlin möglichst bald ein neues Investitionsprogramm zum Ausbau von Kita-Plätzen auf den Weg bringt, das ergänzend zur bayerischen Förderung eingesetzt wird, formulierten Englhardt-Kopf und Hopp gemeinsam mit Landrat Löffler und CSU-Kreisvorsitzendem Karl Holmeier eine zentrale Erwartungshaltung mit Bedeutung für die gesamte Region an den Bund.

Im CSU-Kreisverband um den Kreisvorsitzenden und Fraktionsvorsitzenden im Kreistag Karl Holmeier wolle man diese Themen bündeln und über alle politischen Ebenen hinweg kraftvoll vertreten, kündigte Holmeier an. Beispielsweise wolle man eine Staatsstraßenkonferenz im Bereich Bad Kötzting organisieren. So bald wie möglich will die CSU im Landkreis zudem ihre aufgrund der Pandemielage verschobene Kreisversammlung nachholen, so Holmeier. Die bewährte Zusammenarbeit von Kommunen, Landkreis, Land und Bund bis hin zum Europaparlament wolle man fortführen und Akzente für die Region setzen. „Gemeinsam gehen wir motiviert ins neue Jahr“, so das Fazit von Englhardt-Kopf, Löffler, Holmeier und Hopp nach der konstruktiven Gesprächsrunde.