Sie setzte sich, wie berichtet, jüngst im Amberger Congress-Centrum (ACC) im Kampf um das Direkt-Mandat der Bundestagswahl gegen den 22-jährigen Florian Siegert, der den Kreisverband Amberg-Sulzbach vertrat und die 56-jährige Michaela Frauendorfer (Stadt Amberg) durch.
Der CSU-Ortsverband Berg, angeführt vom dritten Ortsvorsitzenden und langjährigen Gemeinderat Alois Braun, dem zweiten Bürgermeister Christian Lehmeyer und dem CSU-Schatzmeister Bastian Weiß gratulierten der CSU-Ortsvorsitzenden (seit 2017) persönlich und brachten ihr einen bunten Frühlings-Blumenstrauß ins Haus. Zuversichtlich zeigte sich das CSU-Trio, dass Susanne Hierl, die vor 14 Jahren in die CSU als Parteimitglied eintrat, im September dieses Jahres gute Chancen hat, in den Deutschen Bundestag für die Christlich Soziale Union einzuziehen. Im Gespräch mit dem „Neumarkter Tagblatt“ bemerkte Hierl, dass sie für diesen Fall voraussichtlich ihr von den Wählern angetragenes Gemeinderatsmandat in Berg weiter ausüben werde.
Die Fachanwältin fürs Steuerrecht hat seit 2008 einen Sitz im Berger Rathaus, und von 2014 bis 2020 übte sie das Amt der stellvertretenden Bürgermeisterin der Schwarzachtal-Gemeinde Berg aus. 2017 wurde sie zur Berger CSU-Ortsvorsitzenden gewählt.
Die Politkarriere von Hierl, die gerne mit ihrer Familie wandert, erstreckte sich in den zurückliegenden Jahren nicht nur auf die Berger Gemeindepolitik, sondern auch auf den Landkreis Neumarkt und den Bezirk Oberpfalz. So war sie von 2009 bis 2019 stellvertretende CSU-Kreisvorsitzende, seit 2019 ist sie Kreisvorsitzende und übt seit 2014 auch das Ehrenamt der Kreisrätin aus. Ein weiterer Schritt auf der CSU-Karriere-Leiter war im vergangenen Jahr, als sie zur Stellvertreterin von Landrat Willibald Gailler gewählt wurde. Seit 2009 ist die Bergerin Beisitzerin in der Bezirksvorstandschaft der CSU Oberpfalz. Zweimal klopfte Hierl als Listenkandidatin der Bayerischen CSU trotz guter Wahl-Ergebnisse jedoch vergeblich an die Türe des Landtags in München. (npp)
