Der BUND Naturschutz (BN), Kreisgruppe Cham, beteiligte sich am verkaufsoffenen „Grünen Sonntag“ mit einer Veranstaltung zum Thema Nachhaltigkeit. Auf dem Parkplatz der Klostermühle Altenmarkt – mit Photovoltaik-Anlage auf dem Scheunendach im Hintergrund – fanden sich E-Auto-Besitzer verschiedener Modelle ein, um auf Einladung des BN ihre Erfahrungen aus der Praxis an Interessierte weiterzugeben. Obwohl eher am Rande gelegen, stieß die Veranstaltung auf großes Interesse. Etliche kamen, dem Motto gemäß, mit dem Fahrrad, um sich bei Kaffee und Kuchen über das Zukunftsthema E-Mobilität aus erster Hand zu informieren. Kreisvorsitzender Robert Kurzmann begrüßte bei der Eröffnung der als „E-Auto-Salon“ angekündigten Veranstaltung den ÖDP-Bundestagskandidaten Sönke Siebold sowie den Stadtrat der Grünen aus Furth im Wald, Stefan Zeller. Die Kreiswerke Cham waren mit ihrem betriebseigenen BMW i3 und dem Fachmann im Bereich der erneuerbaren Energien, Mathias Wiedemann, vertreten. Er beantwortete Fragen etwa zur idealen Kombination von E-Auto und eigener Photovoltaik-Anlage oder zu Fördermöglichkeiten. Der BN hatte die E-Autos gekennzeichnet, deren Besitzer über Erfahrungen aus einer solchen Kombination berichten konnten. Neben Mitgliedern des Vereins Energiewende Landkreis Cham ließ es sich auch Rodings Pfarrer Holger Kruschina, trotz Sonntagstermine, nicht nehmen, an der Veranstaltung mit seinem Elektroauto teilzunehmen.
Das schöne Spätsommerwetter trug wohl mit dazu bei, dass die BN-Veranstaltung zum „Grünen Sonntag“ in Cham von den Teilnehmern als ein großer Erfolg angesehen wurde. Einen wesentlichen Anteil daran hatten die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer, darunter eine Flüchtlingsfamilie, die in Lam lebt, und die Familie Rauscher, die neben den Räumlichkeiten auch die notwendige Ausstattung zur Verfügung stellte, wie der Kreisvorsitzende zum Abschluss hervorhob. Robert Kurzmann kündigte eine Wiederholung der Veranstaltung an.
