Corona Cham
Das Frühlingsfest in Cham findet statt

Zwei Mal in Folge ist das beliebte Fest ausgefallen. Doch jetzt geht es wieder an den Start – und es wird Neuerungen geben.

08.04.2022 | Stand 15.09.2023, 5:58 Uhr
Platzmeister Stefan Raab (link) und Sepp Altmann vom Volksfestverein. −Foto: Johannes Hartl

Sepp Altmann ist zuletzt oft gefragt worden, wie es um das Frühlingsfest steht. Das Interesse war groß, sagt der Präsident des Chamer Volksfestvereins. Doch jetzt gibt es gute Nachrichten.

Einstimmig hat der Verein am Donnerstag beschlossen, dass das Frühlingsfest wieder stattfindet – heuer vom 25. bis 30. Mai. Das gaben Altmann und Platzmeister Stefan Raab am Freitag bei einem Pressetermin bekannt. Denn inzwischen ist klar: Trotz Corona sind Volksfeste in Bayern wieder erlaubt – und das fast ohne Beschränkungen. Zumindest für die Besucher.

Frühlingsfest trotz des Kriegs in der Ukraine

Was genau am Ende zu beachten ist, wird demnächst mit den Behörden besprochen. Die Sicherheit der Besucher stehe immer an erster Stelle. Aber, so Altmann: „Wir schauen positiv, optimistisch in die nächsten Wochen.“ Auch für die Schausteller sei das wichtig, liegen doch zwei schwierige Jahre hinter ihnen.

Mit Blick auf den Krieg in der Ukraine sei durchaus diskutiert worden, ob es nicht sinnvoller wäre, das Frühlingsfest abzusagen. Doch am Ende habe man sich dagegen entschieden. Die Hoffnung: Das Frühlingsfest könne den Menschen helfen, sich wenigstens etwas von den Schrecken des Krieges abzulenken.

Zum genauen Programm wollte der Verein am Freitag noch nicht näher ins Detail gehen. Das wird erst Ende April, Anfang Mai vorgestellt – sobald klar ist, welche Regeln bis dahin gelten. Die aktuellen Vorgaben laufen nämlich Ende April aus. Das wolle man noch abwarten, so Altmann. Dabei geht es aber weniger um die Besucher als um Arbeitsschutzregelungen, die aufgrund die Pandemie zu beachten sind.

Es gibt Neuerungen

Doch die Planungen sind weit gediehen, das Programm stehe im Grundsatz. Und: „Es wird ein paar Neuerungen beim Fest geben.“ So werde es im Zelt und dessen Umfeld einige Veränderung geben. Und auch an dem Gerücht, dass es keinen Weißbier-Stadl mehr gibt, ist etwas dran. Der Platz werde aber anderweitig „ansprechend gestaltet“.

Und wenn alles nach Plan läuft, steigt nach einer zweijährigen Pause das 49. Frühlingsfest. Es wäre damit das dritte Jahr, in der die 49. Auflage dann tatsächlich auch stattfinden kann, wie Platzmeister Stefan Raab zu bedenken gab.