Sengenthal
Das Mittagessen in Grundschule und Kitas bleibt gut und günstig

12.01.2023 | Stand 15.09.2023, 2:07 Uhr
Michael Schrafl
An der Grundschule sorgen Birgit Klocke und Elisabeth Geier (nicht im Bild) abwechselnd in ihrer Küche für qualitiativ hochwertiges Mittagessen. Für die Betreuung der Kids sind Kay Knauer und Tanja Strobl von der Mittagsbetreuung zuständig. −Foto: Michael Schrafl

Die Gemeinde Sengenthal fördert die Mittagsverpflegung für die Grundschule und die Kindertagestätten. Die günstigen Preise wolle die Gemeinde in diesem Kindergartenjahr auf alle Fälle beibehalten, versprach Bürgermeister Werner Brandenburger bei der Gemeinderatssitzung am Dienstag.

„Das an der Grundschule und in den Kindertagesstätten angebotene Mittagessen verdient vier Sterne. Es ist von höchster Qualität, zudem stammen die verwendeten Lebensmittel seit Beginn des Kindergartenjahres im September nahezu alle aus der Region“, sagte Bürgermeister Werner Brandenburger bei der Gemeinderatssitzung am Dienstag. Und das Essen sei äußerst preiswert. So zahlen die Schüler an der Grundscchule für das Mittagessen 3,50 Euro am Tag. Die tatsächlichen Kosten (Sach- und Personalkosten) dafür belaufen sich auf 6,27 Euro. Die Kleinen in den Kindertagesstätten zahlten für das tägliche Mittagessen 1,20 Euro. Hier lägen die tatsächlichen Kosten bei 1,95 Euro. Den Differenzbetrag übernehme jeweils die Gemeinde.

Hohe Akzeptanz des Mittagessens

Brandenburger: „Kein Wunder, dass bei der hohen Qualität und dem günstigen Preis das Mittagessen so gut angenommen wird. Hier zeigt sich die Familienfreundlichkeit der Gemeinde in barer Münze.“ Allein für die Grundschule würden täglich 50 bis 60 Mittagessen zubereitet. Insgesamt machten vom Angebot der Mittagsverpflegung 77 Grundschüler und 145 Kita-Kinder Gebrauch. Die günstigen Preise wolle die Gemeinde in diesem Kindergartenjahr auf alle Fälle beibehalten.

Die Gemeinde erweitert zum 1. Januar 2023 das AOM Energieeffizienz-Förderprogramm. So werden nunmehr auch Balkon-Solaranlagen bis zu einer Gesamtleistung von 620 Watt (50 Euro pro Modul) und Stromspeicher (Höchstbetrag 500 Euro) gefördert. Für das Feuerwehrgerätehaus Reichertshofen hat der Gemeinderat eine Reihe von Arbeiten vergeben. „Damit haben wir über 90 Prozent der Arbeiten für das neue Feuerwehrgerätehaus vergeben“, sagte der Bürgermeister. Gegenüber der Kostenberechnung liege die Baukostenüberschreitung derzeit bei 13 Prozent. Aufgrund der massiven Preissteigerung gegenüber der Kostenberechnungssumme hat der Gemeinderat die Ausschreibung für die Innenputzarbeiten aufgehoben. Das Gewerk soll nochmals ausgeschrieben werden.

Die Ingenieurleistungen für die Planung und Überwachung der Kanalsanierung mittels Inliner in der Winnberger Straße hat der Gemeinderat an das Ingenieurbüro Petter aus Neumarkt vergeben. Einstimmig beschloss der Gemeinderat die Aufstellung eines sachlichen Teilflächennutzungsplanes „Windenergie“. Dessen Ziel sei es, für die Windenergienutzung gut geeignete Flächen im Gemeindegebiet als Sonderbauflächen „Windenergie“ auszuweisen.

Gemeinde will Windanlagenbau steuern

Für die übrigen Außenbereiche des Gemeindegebietes soll die Ausschlusswirkung des Paragraphen 35, Absatz 3 Baugesetzbuch, als Begründung gelten. Brandenburger sagte zum Aufstellungsbeschluss: „Wir möchten als Gemeinde auch künftig steuern können, wo auf Gemeindegebiet Windräder errichtet werden.“