Der Getränkeautomat vor dem Sanitärgebäude brummt sonor vor sich hin – es ist das lauteste Geräusch, das man an diesem Vormittag auf dem Campingplatz in Berg hört. Abgesehen von den Vögeln, die in den Bäumen rundherum ein Konzert nach dem nächsten geben. Beata Martius betreibt den Campingplatz seit fünf Jahren mit ihrem Mann Arno. Sie sagt: „Es ist hier nichts los.“ Nichts im positiven Sinn.
Denn genau dieses Nichts suchen die Menschen, die es nach Berg zieht. Ruhe, Natur, einen weiten Blick über grüne Felder, Pferdekoppeln und die angrenzenden Hügel. „Ein bisschen wie Österreich“, findet...