In den späten Abendstunden des 7. April wird feststehen, ob die Reise des SSV Jahn Regensburg im DFB-Pokal weitergeht. Für diesen Tag hat der Deutsche Fußball-Bund das abgesagte Viertelfinale der Regensburger gegen Werder Bremen neu terminiert.
Im Pokal ist es für den Jahn in dieser Spielzeit bestens gelaufen. Bereits der Einzug in das Viertelfinale mit dem Sieg über Köln war der größte Erfolg in der bis dato wenig imposanten Pokalhistorie der Rothosen. Sollte es den Zweitligakickern aus der Oberpfalz gelingen, den Bundesligisten von der Weser aus dem Wettbewerb zu werfen, wäre das nicht nur eine Sensation. Es würde eine Hammer-Belohnung auf die Elf von Trainer Mersad Selimbegovic warten: RB Leipzig wäre dann der nächste Gegner. Bei der Pokal-Auslosung in der „Sportschau“ der ARD am Sonntagabend zog Bärbel Wohlleben, die erste Frau, die ein Tor des Monats erzielte, den Bayern-Verfolger aus dem Lostopf.
RB in der Erfolgsspur
Die RB-Elf von Trainer Julian Nagelsmann gewann am Wochenende mit 3:0 souverän in Freiburg. Am Mittwoch will der Tabellenzweite der Bundesliga im Champions-League-Achtelfinale gegen den FC Liverpool und Jürgen Klopp nach dem 0:2 im Hinspiel noch die Überraschung schaffen.
Auch wenn es zwischen dem Jahn und Leipzig wenig Gemeinsamkeiten gibt, es wäre nicht die erste Begegnung der Oberpfälzer mit den Sachsen. In der Saison 2013/2014 spielten beide Teams in der dritten Liga. Das Hinspiel im altehrwürdigen Jahn-Stadion verloren die Regensburger mit 0:3 (0:2), das Rückspiel mit 0:2. Jahn-Trainer war damals übrigens Thomas Stratos.
Die zweite Halbfinalpartie bestreitet Borussia Dortmund gegen den Zweitligisten Holstein Kiel. Die Begegnungen sind für den 1. und 2. Mai angesetzt, das Finale findet am 13. Mai im Berliner Olympiastadion statt. Das Regensburger Viertelfinalspiel gegen Werder musste wegen mehrerer Corona-Infektionen beim SSV Jahn verlegt werden.
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