Landesliga
Der SCE lässt auch in Kareth federn

Mario Alberts Ettmannsdorfer kassieren im Freitagabendspiel eine klare Niederlage.

18.03.2022 | Stand 18.03.2022, 21:23 Uhr
Gegen Kareth-Lappersdorf hatte der SC Ettmannsdorf (in Blau) seine Probleme. Am Ende hieß es 3:0 für die Hausherren. −Foto: Christian Brüssel/Christian Brüssel

Mit der deutlichsten Niederlage in der laufenden Saison musste der SC Ettmannsdorf die Heimreise aus Lappersdorf antreten. Drei Gegentore in einem Spiel standen am Ende zu Buche. Dabei waren die Gastgeber zwar spielerisch agiler, aber keineswegs um drei Treffer besser. Den einen oder anderen vielversprechenden Angriff hatten auch die Ettmannsdorfer zu bieten, doch gelang ihnen an dieem Abend nicht viel. Die Hoffnungen auf den zweiten Tabellenrang waren schon im Vorfeld dieser Partie äußerst gering. Eigentlich sollte beim SCE die Spielfreude zurückkehren, wie Trainer Albert gehofft hatte. Es blieb aber beim Wunsch, denn der TSV Kareth-Lappersdorf machte schnell deutlich, dass er an diesem Abend siegreich sein wollte. Nachdem die Einheimischen zuerst einen Elfmeter gefordert hatten als Aaron Bice unfair angegangen worden war, konnten sie sich drei Minuten spätr freuen, als Julian Kesser gegen eine unaufmerksame Gästeabwehr zum 1:0 traf.

Es entwickelte sich eine Begegnung, in der die Heimelf Vorteile durch die gefährlicheren Angriffe hatte. Beim SCE konnte sich die Offensive nicht wie gewohnt behaupten. Die Karether zeigten sich bissig, ohne unfair zu wirken. Sie störten den Gegner frühzeitig beim Spielaufbau, wodurch dieser nicht sehr viele Chancen bekam. Schon zur Halbzeit hätte der TSV Kareth höher führen können. Nach der Pause wurde ein Angriffswirbel des SC Ettmannsdorf erwartet – bedingt durch einige Auswechslungen. Zu sehen bekamen die Zuschauer aber einen weiterhin konzentriert und engagiert auftretenden TSV, der auf die Vorentscheidung drängte. Und die fiel in der 57. Minute durch Michael Kirner, der aus kurzer Entfernung nur einschieben musste.

Es spricht für den in der Defensive anfälligen SCE, dass er trotz des Rückstandes nicht aufgab, weiter auf einen eigenen Treffer drängte, aber zu wenig Zug zum Tor zeigte. In der Schlussphase war es Angermeier, der nach einem Alleingang von Amann angespielt wurde und gekonnt abschloss. Danach war die Luft raus aus diesem Nachbarschaftsduell, das mit einem unerwartet deutlichen, aber nicht unverdienten 3:0-Erfolg für den TSV endete. (sho)