Aktion
Der SV Hohenwarth – ein Leben lang!

Wie die Fußballer des SV Hohenwarth zu einer Vereinshymne gekommen sind. Mit der könnten sie jetzt sogar steinreich werden.

27.04.2018 | Stand 16.09.2023, 6:04 Uhr

Andreas Miefanger (li.), Philipp Kastenholz (Schlagzeug), Pauli Fischaleck (hinten Mitte) und Johannes Eiser (r.) sind die Band Ultrasäpp, die eigens für die Hohenwarther Hymne gegründet wurde. Im Bäckerzipfel-Stadion drehten sie zusammen mit Spielern und Fans das Video für den Wettbewerb. Screenshots/ Fotos: Fischaleck

Geboren wurde die Idee schon vor ein paar Jahren am Stammtisch – der SV Hohenwarth soll eine Vereinshymne bekommen. Pauli Fischaleck, Musiker und selber einmal Kicker beim SVH – O-Ton: „Jetzt darf ich ab und zu noch in der Zweiten mithaun“ – hat sich der Sache angenommen.

„Mein Herz schlägt rot und blau“ heißt sie und kommt in bestem Bayern-Rock daher. Den Tag der Premiere hatten die Hohenwarther auch schon im Kopf. Zum Start der neuen Saison hätte das Liadl gespielt werden sollen. Doch die Sache hat in den vergangenen Wochen eine nie geglaubte Dynamik entwickelt. Drei Jahre hatte Fischaleck den Text in der Schublade, und wer weiß, was daraus geworden wäre, hätte nicht der Hohenwarther Vorstand den Stein ins Rollen gebracht und auf den Wettbewerb der Firma Godelmann hingewiesen, den das Unternehmen unter dem Titel „Steine für Vereine“ zusammen mit dem 1. FC Nürnberg initiiert hat.

Idee in der Schublade

Final abgemischt im Tonstudio wustrack in Deggendorf reichte der Song alleine für die Bewerbung nicht, ein Video musste her! Und die Produktion des Filmchens machte die Sache noch einmal hochspannend. Denn die Mitwirkenden, sprich Mannschaft, Fans und die Ultrasäppn fanden für den gemeinsamen Termin nur einen Tag – ausgerechnet den Karfreitag!

Schlagzeug-Beats am Karfreitag

Für die Action-Szenen war in erster Linie Christoph Weiß zuständig. „Das ist unser bester Mann“, sagt Kapitän Christian Mühlbauer. Aber selbst Hohenwarths Edeltechniker brauchte etliche Versuche, bis der Fallrückzieher den Kameramännern Dominic Moser und Andreas Babl passte. Wenn dann noch elf Stollenschuh-Paare über das Pflaster vorm Vereinsheim tippeln, die Mannschaft – natürlich im schönsten Trikot in den Vereinsfarben Rot und Blau – aufläuft und den Refrain mitsingt... Am Ende war alles gut! Die Hohenwarther liefern sich bei der Abstimmung im Moment ein Kopf-an-Kopf-Rennen um Platz eins mit dem SV Kelheimwinzer. Ein paar Klicks aus dem Fußballkreis Cham wären also kein Schaden.

Übrigens: Ultrasäpp soll keine Eintagsfliege sein. Die vier Musiker haben schon zwei weitere Songs produziert. Doch für ihren Bayern-Rock bräuchte es unbedingt noch einen, der Quetschn kann, wie Pauli Fischaleck mit einem Augenzwinkern sagt.

Hier können Sie für den SV Hohenwarth abstimmen!

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