Landesliga Mitte
Der SV Schwandorf-Ettmannsdorf ist in der Bringschuld

30.03.2023 | Stand 15.09.2023, 0:58 Uhr
Mario Albert war nach dem enttäuschenden Unentschieden gegen Deggendorf bedient. Sein Team müsse sich gegen Straubing steigern. −Foto: Dietmar Zwick

Auf Freitagabend vorverlegt wurde die nächste Auswärtsbegegnung des SV Schwandorf-Ettmannsdorf (19 Uhr) beim VfB Straubing. Wenige Tage nach dem enttäuschenden Unentschieden gegen die SpVgg GW Deggendorf bietet sich für die Mannschaft von Trainer Mario Albert die Gelegenheit, sich zu rehabilitieren und verloren gegangenen Punkte zurückzuholen.

Der Ausrutscher der Ettmannsdorfer wurde inzwischen aufgearbeitet und durch intensive Trainingseinheiten während der Woche kaschiert, wie der Coach erklärt. In den Köpfen der Fans ist das Remis gegen den klaren Außenseiter aber nach wie vor präsent, denn dadurch rutschte der SVSE auf den sechsten Tabellenplatz der Fußball-Landesliga Mitte ab. Gravierende Auswirkungen in negativer Hinsicht sind dennoch nicht bemerkbar, die Teams hängen weiterhin dicht gedrängt zusammen an der Spitze. Trotzdem war die vergangene Leistung eine ganz andere als die, die der Trainer erwartet hatte.

Nun wartet auf Ettmannsdorf eine heikle Aufgabe, denn Alberts Elf trifft auf den abgeschlagenen Tabellenletzten, gegen den von allen Seiten ein deutlicher Sieg erwartet wird. Wie schwer eine solche Favoritenstellung sein kann, zeigte sich im Hinspiel, das mühevoll mit 2:0 gewonnen wurde. Weil sich die Niederbayern nicht nur personell verstärkt, sondern auch in spielerischer Hinsicht zugelegt haben, wartet auf die Gäste eine sehr schwere Aufgabe. Die letzten Leistungen und Ergebnisse VfB seit der Winterpause lassen aufhorchen. Deshalb gilt es, volle Konzentration zu zeigen und dem Gegner so wenig Spielraum wie möglich zu lassen. „Ich erwarte nach dem Unentschieden vom Samstag, wo Deggendorf insgesamt nur drei Chancen hatte, aber zwei Tore machte, eine Reaktion von meiner Mannschaft. Wir brauchen einen Sieg, wenn wir vorne dabeibleiben wollen", sagt Albert. Er warnt aber gleichzeitig davor, die Straubinger zu unterschätzen, denn der VfB sei besser, als es der Tabellenstand aussagt.

Gegen die Deggendorfer hätte sich der SVSE in der ersten Halbzeit, die „grottenschlecht“ war, taktisch unklug verhalten. Nach der Pause lief es wesentlich besser. „Jeder Mannschaft muss einfach mal eine schlechte Halbzeit zugestanden werden", erklärt der Coach.

Das Hauptaugenmerk gegen Straubing wird auf der Abwehrarbeit liegen, die zuletzt nicht mehr so unüberwindbar auftrat wie in den Spielen zuvor. Keine Änderungen wird es in personeller Hinsicht geben, es kommt keiner der Verletzten zurück.

− sho