Bayernliga
Der SVS bricht nach Rückstand erneut ein

Der SV Seligenporten ist bei der DJK Bamberg phasenweise das bessere Team, verliert am Ende aber klar – und bleibt Letzter.

03.08.2021 | Stand 16.09.2023, 1:38 Uhr
SVS-Coach Gerd Klaus (l.) und Co-Trainer Arpad Backens mussten eine neuerliche Niederlage ihres Teams mit ansehen. −Foto: Weller

Der SV Seligenporten muss weiter auf seinen ersten Zähler der Saison warten. Am Dienstagabend verlor die Mannschaft von Trainer Gerd Klaus bei der DJK Don Bosco Bamberg 0:3 (0:0) und kassierte die vierte Niederlage im vierten Spiel der laufenden Bayernliga-Saison.

Misic rückt ins defensive Mittelfeld

Die Klosterer gingen mit einer Veränderung in der Startelf im Vergleich zum 0:5 gegen Eintracht Bamberg in die Partie. Für den defensiven Mittelfeldmann Damyan Opcin rückte Drazen Misic ins defensive Mittelfeld, während Justin Kussmann in der Innenverteidigung auflief.

Der SVS begann forsch und hatte bereits nach zwei Minuten die erste Gelegenheit, als Timucin Kaan Turgut nach einer Flanke von Leon Rukiqi einen Schritt zu spät kam. Eine Minute später setzte Christian Knorr einen Schuss von der linken Strafraumkante an den Pfosten der Hausherren.

Kurz darauf ging über dem Spielfeld in Bamberg ein Starkregen nieder, welcher der Partie den Schwung nehmen sollte. Die Folge war viel Leerlauf, beide Teams blieben lange ohne echte Torchance.

Die größte für die Hausherren hatte Dominik Sperlein, als er nach einem Konter über mehrere Stationen direkt vom Elfemeterpunkt abzog, den Ball aber genau auf SVS-Keeper Berti Schötterl abfeuerte (37.).

Kurz vor dem Halbzeitpfiff riskierte Bambergs Schlussmann Julian Glos alles, als er vor dem einschussbereiten Rukiqi heranflog und das Spielgerät wegfaustete (44.).

Sperlein trifft aus dem Gewühl heraus

Nach dem Wechsel waren die Hausherren das aktivere Team und gingen schließlich durch Sperlein in Führung. Nach einer Flanke schaltete der DJK-Angreifer am schnellsten und traf aus dem Gewühl heraus zum 1:0 (54.).

Beim SVS gingen danach die Köpfe wieder einmal nach unten, die DJK hingegen wirkte jetzt befreit. Die beiden Treffer der Gastgeber durch Simon Allgaier (78. und 87., jeweils Foulelfmeter) waren folgerichtig, auch wenn gerade der zweite Strafstoß sehr umstritten war. Zu allem Überfluss handelte sich Manfred Strobel noch eine Gelb-Rote Karte ein (90.).

Es war der bittere Schlussakkord eines frustrierenden Abends aus SVS-Sicht.