Nachdem im vergangenen Jahr auch corona-bedingt nur drei Langquaider Tennismannschaften an den Start in den BTV-Ligen gegangen waren, suchten heuer sechs Teams den sportlichen Vergleich im Bezirk Niederbayern. Dass am Ende der langen Saison alle Mannschaften auf den beiden vorderen Plätzen einkamen, war von niemandem erwartet worden. Insbesondere der erstmals wieder angetretene Nachwuchs mit der U10 und der U12 Mannschaft schlug sich in den Kreisklassen zwei überraschend gut. Nach einer 0:6 Startniederlage gegen den späteren Meister TC Abensberg II holte sich die U12 noch den zweiten Rang. Mit dem Neuzugang Michael Emmes und dem nötigen Spielglück ausgestattet erklommen die Herren 30 bald den Platz an der Sonne und schafften den unerwarteten Aufstieg in die Bezirksliga.
Das Herren 55 Team wurde seiner Favoritenrolle in der Bezirksliga mit fünf Siegen in fünf Begegnungen vor dem SC Mainburg gerecht. Es darf sich nun sogar niederbayerischer Meister nennen, da der Konkurrent SV Grainet zu dem Finale nicht mehr antrat.
Wie der Sprecher des TC Langquaid mitteilt, wird das Aufstiegsrecht in die Landesliga die Herren 55 nicht wahrnehmen, weil sie altersmäßig in die Altersklasse 60 wechseln können. Obwohl letztlich nur drei Stammspieler zur Verfügung standen, setzten sich die Langquaider Herren in der Kreisklasse eins überlegen mit sechs Siegen und einem Remis durch und erreichten den Aufstieg in die Bezirksklasse zwei.
Nur haarscharf am Titel vorbeischrammten die Herren 60, die in der letzten Partie gegen den späteren Meister FC Ergolding im Match-Tiebreak des Abschluss-Doppels den 3:3 Ausgleich zulassen mussten. Damit belegten die „Oldies“ mit drei Siegen und zwei Unentschieden den zweiten Rang in der Bezirksklasse eins. Am Samstag, 11. September, beschließen dann die beiden Junioren-Mannschaften festlich ihr erfreuliches erstes Spieljahr, während die Herrenmannschaften die Vize-Meistertitel im Rahmen des Sommernachtsfestes gebührend feiern werden.
