Robert Könneker ist einer der vielen Spitzenschwimmer, die am Wochenende 13./14. Mai beim internationalen Arena-Swim-Meeting des SC Regensburg starten. „Ich freue mich auf den Wettkampf. In Regensburg war ich schon 2008 erfolgreich und das Bad ist super!“, so Könneker. Schon 2008 hatte der amtierende deutsche Meister über 50 m Freistil einen Meetingrekord über 200 m Freistil aufgestellt. Diesmal liegt sein Schwerpunkt jedoch auf den 50 m. „Mal sehen, ob ich Marco die Carli den Rekord abnehme“. Hierzu muss er dessen Zeit von 22,89 Sekunden aus dem Jahr 2014 unterbieten. Auf der Kurzbahn war er mit 22.13 heuer schon schneller. Di Carli hatte vor kurzem seine aktive Schwimmerkarriere beendet und war ebenfalls mehrfach in Regensburg gestartet.
Wie Könneker fühlt sich auch Paul Huch in Regensburg wohl. Der frühere Ingolstädter studiert derzeit in den USA und startet nach 2016 wieder in der Donaustadt. Die Qualität des Wettkampfes – sowohl der Organisation als auch der Teilnehmer – hat sich europaweit herumgesprochen. Ruth Erhardt, die für den SCR die Meldungen organisiert: „Wir haben Schwimmer aus Polen, Tschechien, Ungarn, Polen Italien und Portugal, unsere deutschen Topschwimmer und Nachwuchstalente“, schmunzelt Erhardt. „Zweieinhalb Wochen vor dem eigentlichen Meldeschluss mussten wir schon dicht machen. Und das, obwohl zeitgleich ein Wettkampf in Erlangen stattfindet.“
Westbad wird zur Wettkampf-Arena
„Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren“, berichtet Melanie Bauer, die für Organisation des Meeting zuständig ist. Das gesamte Bad ist in eine Wettkampf-Arena umgestaltet. 100 Kampfrichter und die ca. 800 Schwimmer werden mit Kuchen, Nudelsalaten und Getränken versorgt. Mit den Leitern der Wettkampftechnik Daniel Kammerer und Oliver Kagerer ist Bauer seit Wochen in der Planung. „Als geübtes Team mit vielen Helfern klappt alles prima – deswegen kommen so viele Sportler gerne nach Regensburg.“
Diese Konkurrenz ist es, die die Schwimmer des SCR zu Höchstleistungen antreibt. Mit den Meldungen und Starts des eigenen Vereins ist das Meeting ausgebucht. Die Schützlinge der Trainer des SCR freuen sich jedenfalls auf die Konkurrenz. „Im eigenen Wasser hat man ein bisserl Heimvorteil“, so Kathrin Schätz und Katharina Daum, die schon einige Jahre beim Meeting erfolgreich mitschwimmen und einige Medaillen geholt haben.
Sie und ihre Trainingspartner verbringen wie ihre großen Vorbilder jede Menge Zeit im Bad. „Fünf- bis siebenmal Training pro Woche im Wasser und das Trockentraining in der Wettkampfgruppe machen wir nur, weil uns Schwimmen Spaß macht!“, so auch Lilly Danner und Cederic Ploskon aus der 1. Mannschaft. Der Wille, in jedem Rennen ihr Bestes zu geben und eine neue Topzeit zu schwimmen, ist allen in den Wettkampfmannschaften zuhause. „Dass der Spaß nicht zu kurz kommt, dafür sorgen schon unsere Trainer“, so Robin Swoboda.
Finalläufe sind wieder das Ziel
Im Vorjahr kamen einige der Schwimmer der 1. Mannschaft wie Lilli Danner, Lea Feigl, Anne Maurer, Alexander Metzler, Emily Orth, Lisa Lin und Elisabeth Striepling in die Finalläufe des Meetings über die 50m-Strecke und sogar standen auf dem Treppchen.
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Robert Könneker ist wieder in Regensburg am Start. Foto: dpa
